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Erfolgreicher Lauschangriff


Die Zahl der in der zentralen Ostsee lebenden Schweinswale konnte nach oben korrigiert werden.

Schweinswal (Foto: V. Pecsy)

Schweinswal (Foto: V. Pecsy)

Ging die Wal- und Delfinschutz-Organisation WDC/München vor kurzem noch von 300 Tieren aus, sind es nach den Ergebnissen des internationalen Forschungsprojekts SAMBAH 450 Wale.

2011 starteten Jens Koblitz und seine Kollegen einen „Lauschangriff“ auf die Ostsee-Schweinswale. Mithilfe von 300 Detektoren wurden deren Laute aufgenommen.

Die Forscher fanden außerdem heraus, wo sich die Kinderstube der Schweinswale befindet: nämlich südlich der schwedischen Insel Gotland.

Die Ostsee-Schweinswale bilden zwar eine eigene Population. Sie unterscheiden sich jedoch nicht wesentlich von den Nordsee-Schweinswalen und den Tieren, die im Kattegat (westliche Ostsee) leben.

Koblitz ist der Meinung, dass die Ostsee-Schweinswale rettbar seien. Allerdings sind dafür Maßnahmen nötig, die den Beifang und den Unterwasserlärm verringern.
(Quelle: spiegel-online-wissenschaft)

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