Zwerggrindwal



Größe: 2,30 bis 2,60 Meter
Gewicht: bis 250 Kilogramm
Nahrung: Fisch und Tintenfisch, gelegentlich auch kleinere Delfine (besonders Jungtiere)
Vorkommen: in tropischen und subtropischen Gebieten; in tiefen, warmen Gewässern des offenen Meeres und in der Nähe ozeanischer Inseln. Im Bereich warmer Strömungen dringen die Tiere auch bis in gemäßigte warme Breiten vor.
Bestand: im östlichen tropischen Pazifik wird er auf 40.000 Tiere geschätzt

Der Zwerggrindwal (Feresa attenuata) hat einen robusten Körper, der sich nach hinten verjüngt. Der Kopf ist rund und ohne ausgeprägte Schnauze. Außerdem ist die Melone der Zwerggrindwale deutlich weniger knollig als die der Kurzflossen- und Gewöhnlichen Grindwale. Die sichelförmige Finne ist hoch und die verhältnismäßig langen Flipper sind abgerundet. Der Großteil des Körpers ist dunkelgrau gefärbt mit einem dunklen Streifen vom Kopf bis zur Finne. Die „Lippen“ sind weiß. Ein hellgrauer Fleck erstreckt sich von der Kehle bis zur Genitalregion.

Benennung

* Deutsch: Zwerggrindwal, Zwergschwertwal
* Wissenschaftlich: Feresa attenuata
* Englisch: Pygmy Killer Whale, Blackfish, Slender Blackfish, Slender Pilot Whale („slender“ bedeutet ebenso wie „attenuatus“: feingliedrig, schlank)

Gefährdung

* Einige Tiere werden durch die japanische Treibnetzfischerei gefangen. Ferner gibt es geringfügige Fänge in verschiedenen Regionen (Sri Lanka, Karibik).
* Weitaus mehr Individuen werden von Kiemennetzen beigefangen, wobei genaue Zahlen unbekannt sind. In Sri Lanka wird die Zahl der beigefangenen Zwerggrindwale auf 300 bis 900 Tiere pro Jahr geschätzt.
* Chemische Kontamination der Tiere durch organische Umweltgifte (DDT, PCBs).

Beobachtungsmöglichkeiten

Auf der Karte siehst du, in welchen Gebieten du den Zwerggrindwal besonders gut beobachten kannst.