Berichte, Biologen-Blog

Woran erkennt man, ob es einem Delfin gut geht?


Serie von Benjamin Schulz, Teil 5
2. März 2015

(9 Kommentare)

Hallo liebe Meeresakrobaten-Fans!

Heute möchte ich euch über etwas berichten, das mir als Delfintrainer und Biologe sehr am Herzen liegt: Wie kann man das Wohlbefinden bzw. Wohlergehen eines Delfins erkennen?

Benjamin mit Großem Tümmler (Foto: Benjamin Schulz)

Benjamin mit Großem Tümmler
(Foto: Benjamin Schulz)

Video über Delfin-Misshandlungen

Gerade jetzt, wo erst vor kurzem ein Video aufgetaucht ist, in dem anscheinend Delfine von einem Trainer misshandelt werden, ist diese Frage besonders aktuell. Natürlich gibt es immer noch viele Zweifel an der Echtheit des Videos, und es kann sein, dass sich das Ganze auch als üble Kampagne von Delfinariengegnern entpuppt. Doch sollte sich herausstellen, dass hier tatsächlich ein Trainer seine Betreuungsfunktion so missbraucht hat, muss es für die verantwortliche Person Konsequenzen geben.

Nachtrag Meeresakrobaten vom 14. März 2015: Der Delfintrainer, um den es offenbar im o.g. Video geht, ist am 7. März 2015 tot aufgefunden worden … Unser Beileid gilt seiner Familie.

Ausnahmen gibt es überall

Trotzdem bedeutet das keineswegs, dass nun alle Delfinarien automatisch schlecht sind.

Gibt es Reiter, die ihre Pferde misshandeln? Sicherlich.

Gibt es Hundetrainer die auch Gewalt anwenden zur Erziehung? Klar gibt es die!

Gibt es Tierschutzverbände, die ihre Tiere aus Profitgier töten lassen anstatt sie zur Adoption freizugeben? Oh ja, die gibt es!

Gibt es Lehrer, Jugendgruppenleiter oder andere Autoritätspersonen, die ihre Macht gegenüber Kindern ausnutzen? Ja, die gibt es.

Pferde sind sehr beliebt. (Foto: Rüdiger Hengl)

Auch Pferde werden manchmal Opfer von Gewalt.
(Foto: Rüdiger Hengl)

Leider gibt es das alles. Und in einer Welt, in der selbst der Papst Gewalt gegenüber Kindern in einigen Fällen gutheißt, wird sich das leider auch so schnell nicht ändern. Wir alle sitzen zusammen in einem riesigen Glashaus, und wer frei von Schuld ist … der werfe bitte den ersten Stein.

Mit dieser sicherlich etwas unbeholfenen Kombination zweier Redewendungen möchte ich zum Ausdruck bringen, dass niemand in dieser Welt frei von Schuld ist. Und es nichts bringt, aufgrund Taten einzelner ganze Berufsgruppen, Völker oder Religionen zu verurteilen. Denn genau das bringt uns ja die ganzen Probleme. Aber gut, zurück zum Thema.

Oft ungerechtfertigte Kritik

Natürlich kann ich euch jetzt nicht erzählen, wie sich jeder einzelne Pfleger in jedem Delfinarium auf der Welt um seine Tiere kümmert. Darum geht es mir aber auch nicht.

Delfinarien im Allgemeinen sind immer der heftigen Kritik einiger Tierrechtsgruppen ausgesetzt. Diese häufig auch persönlich verletzende und in vielen Fällen ungerechtfertigte Kritik entbehrt zudem jeder wissenschaftlichen Grundlage. Es ist unglaublich, wie verzweifelt und auch skrupellos zur gleichen Zeit einige Tierrechtsgruppen versuchen, Beweise zu finden dafür, dass es den Tieren in unserer Obhut schlecht geht.

Geringe Medikamentengaben werden zu Drogenmissbrauch skandalisiert

Dabei haben die meisten von ihnen die Delfine nicht einmal selbst gesehen oder nur kurz – oder bemühen von Amateuren unprofessionell aufbereitete Akteneinsichten. Und so kommt es dann auch dazu, dass wenige Milligramm von Antibiotikagaben oder Beruhigungsmitteln bei Zootieren zu großem Drogenmissbrauch skandalisiert werden.

Nürnberger Lagune (Foto: LINDA)

Delfine in Nürnberger Lagune
(Foto: LINDA)

Nicht vor-verurteilen, sondern informieren

Wenn es darum geht, wirklich zu erfahren ob die Tiere sich an einem bestimmten Ort wohlfühlen, reicht kein kurzer Blick auf das Wasser oder in die Augen eines vorbeischwimmenden Delfins. Auch tiermedizinische Akten sind dazu nicht geeignet. Doch wie kann man nun als normaler Zoobesucher erkennen, ob man sich gut um die Delfine dort kümmert oder nicht?

Nun zuerst einmal sollte man sich Informationen über das Delfinarium besorgen, bevor man dort hinfährt. Das Erste, was ich mir immer raussuche, sind Daten über deren Tiere.

* Woher stammen sie?
* Wann kamen die letzten Wildfänge?
* Wie alt sind die Wildfänge jetzt dort?
* Wie viele erfolgreiche Geburten gab es?
* Wie ist der Prozentsatz von geborenen/gefangenen Tieren?

Niemand sollte barbarische Treibjagden unterstützen

Findet man bei dieser ersten Untersuchung Tiere, die aus Japan stammen, dann bleibt bitte weg. Niemand sollte die barbarischen Treibjagden in Taiji dadurch unterstützen, dass man in ein Delfinarium geht, das Tiere von dort bezogen hat. Aber Gott sei Dank wird euch das in Europa schon mal nicht passieren. Die zurzeit beste und genaueste Quelle für alle diese Informationen ist die Webseite CetaBase.

Informationen aus der Datenbank

Schaut euch dort die Delfinarien, die ihr besuchen möchtet, mal an. Selbst wenn ihr etwas nicht gleich findet oder Informationen gerade fehlen oder aktualisiert werden: Die Gründerin dieser Seite antwortet schnell und zuverlässig auch auf Anfragen per Mail.

Ich kann euch diese umfangreiche Datenbank für Recherchen wärmstens empfehlen. Aus all den Informationen dort lässt sich so viel ablesen:

Überflieger in Nürnberg (Foto: LINDA)

Überflieger in Nürnberg
(Foto: LINDA)

* Wie sieht es mit dem Zuchterfolg aus?
* Wie viele Geburten verliefen erfolgreich, wie viele nicht?
* Gab es Inzucht?
* Wie ist die Zusammensetzung der Gruppen?
* Kooperiert man mit anderen Delfinarien?
* Findet ein regelmäßiger Austausch statt?

Eindruck vor Ort

Wenn ihr diese Fragen beantwortet habt, bekommt ihr schon einen ganz guten Überblick. Vor Ort sollte man sich die Delfine einfach mal außerhalb einer Show ansehen.

* Wie aktiv sind die Tiere dann?
* Spielen sie miteinander?
* Beschäftigen sich auch die Trainer mit ihnen außerhalb der Shows?
* Haben sie Spielzeuge zum Behavioural Enrichment?

Eine Delfingruppe, die auch zwischen den Shows miteinander spielt, wo sich die Jungtiere spielerisch necken und jagen, während die Erwachsenen aufmerksam, aber trotzdem entspannt über sie wachen, ist definitiv gesund und fühlt sich wohl.

* Sind die Tiere gut genährt?

Auch das kann ein geübtes Auge schon erkennen. Unterernährte Tiere sieht man aber sowieso selten.

Delfine werden beschäftigt. (Foto: LINDA)

Sportlicher Delfin in Nürnberg
(Foto: LINDA)

Übergewichtige Tiere in „Petting Pools“

Ein Problem, das häufig in den sogenannten „Petting Pools“ auftritt, ist Übergewicht. Weil in diesen Einrichtungen auch jeder Besucher für Geld die Tiere füttern darf, ohne Ahnung von ihrer Gruppenhierarchie zu haben, bekommen meist die dominanten Tiere das meiste Futter.

Einige Male schon hat das dazu geführt, dass diese Tiere extrem fett wurden. Das Ganze ist aber bisher nur ein rein amerikanisches Phänomen. Gut dass solche Interaktionen in Europa nicht erlaubt sind. Das Füttern sollte dann doch nur den Experten überlassen werden.

Eine gute Nachricht dazu kommt nun aus den USA. Als letzter der SeaWorld-Parks hat nun auch Orlando diese bezahlten Fütterungen aus dem Programm genommen und bietet stattdessen nun von Trainern geführte Interaktionen an.

Schwimmen mit Delfinen

Das Schwimmen mit Delfinen ist sicherlich die wohl beliebteste Attraktion, die Besucher in vielen Parks in Nord- und Mittelamerika, aber auch außereuropäisch in Nordafrika, dem Mittleren Osten und Asien erleben können.

Dabei ist aber äußerste Vorsicht geboten, denn viele dieser Schwimmprogramme sind reine Abzockprogramme, die nur versuchen, eine größtmögliche Anzahl an Besuchern pro Tag durch kurze strukturierte Programme zu schleusen.

Man sollte sich also vorher informieren.

* Muss man ein solches Schwimmprogramm vorher reservieren?
* Wie viele Plätze pro Tag gibt es überhaupt?
* Braucht man ein medizinisches Attest, um sicherzustellen, dass man keine Krankheiten auf die Tiere überträgt?
* Bekommt man eine detaillierte Instruktion vor dem Programm und viele Infos?

Wenn man Angebote findet, die ohne Reservierungen auskommen, könnte das bedeuten, dass die betreffenden Parks die Tiere eventuell überlasten mit zu vielen Programmen und Besuchern. Auch ist so ein ernsthafter medizinischer Check nicht gewährleistet.

Tauchgänge im Dolphin Reef

Eine tolle Alternative dazu sind Tauchgänge im Dolphin Reef in Eilat, Israel. Dort sind die Interaktionen mit den Delfinen unstrukturiert und bieten einen einmaligen Blick in die Unterwasserwelt und das Familienleben der Delfine.

Rocco (Foto: Tiergarten Nürnberg)

Rocco mit Tierpfleger (Foto: Tiergarten Nürnberg)

Allerdings kann es dort natürlich auch passieren, dass die Tiere im großen Areal einfach verschwinden, wenn sie keine Lust auf Menschen haben.

Es ist wichtig, dass man sich selbst darüber im Klaren ist, was man genau erleben will, und sich dann entsprechend vorher informiert.

Und damit komme ich schon wieder zum Schluss meines Blog-Eintrags. Vertraut einfach den Experten. Die wissen, was sie tun, und sind immer mit dem Herzen dabei.

Fragen sind willkommen

Und wenn ihr euch doch nicht sicher seid: Fragt uns einfach. Ich spreche jetzt einfach mal im Namen der meisten von uns Delfintrainern. Wir sprechen gerne mit Besuchern über unsere Arbeit und unsere Tiere. Wir möchten euch gerne vieles beibringen und zeigen und freuen uns über jeden interessierten Gast, der uns eine Frage oder zwei stellt.

Ich hoffe, der Beitrag hat euch wieder gefallen. Natürlich könnt ihr mich auch gerne mal persönlich anschreiben, wenn ihr eine Frage zu einem Delfinarium habt. Ich kenne sehr viele Einrichtungen persönlich und kann unabhängige Bewertungen abgeben. Das möchte ich auch in Zukunft dazu nutzen, die Öffentlichkeit objektiv zu informieren, und habe deshalb eine Informationsplattform erstellt, die noch in diesem Jahr online gehen wird. Hier auf Meeresakrobaten werdet ihr dann als Erstes davon hören!

Bis zum nächsten Mal,
Euer Benjamin

Zu den Teilen 1 bis 4 meines BIOLOGEN-BLOGS geht es hier.

9 Kommentare

  1. Das WDSF (sprich „der in der Delfinszene immer wieder auftauchende Hagener Steuerberater“) bezeichnet sich selbst als „eine weltweit aktive Organisationen zum Schutz von Meeressäugetieren mit Vor-Ort-Protestaktionen und juristischen Interventionen gegen katastrophale Haltungen in Delfinarien und Tierquälerei.“ (Zitat aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wal-_und_Delfinschutz-Forum).

    In dem Zusammenhang finde ich es höchstinteressant, dass die Frau (https://www.facebook.com/jeanette.ortmuller?fref=photo) eben dieses Steuerberaters mit „Silencio“ offenbar ein Reitpferd der Rasse „Pura Raza Española“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Pura_Raza_Espa%C3%B1ola) besitzt. (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=110981059077760&set=a.110981055744427.17537.100004975994224&type=1&theater) und (http://www.equi-score.de/startlist.php?mod=mod_remscheid2013&class=18&url=)

    Geritten und erzogen werden diese Tiere nach iberischer Reitweise, bei der laut Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Reitweise) das Pferd „höchsten Gehorsam und Willigkeit“ zeigen soll.

    In der klassischen iberischen Ausbildung wird dabei gerne die sogenannte Seretta (http://de.wikipedia.org/wiki/Gebisslose_Z%C3%A4umung#Serreta) benutzt, ein lederummanteltes Naseneisen, welches an der Innenseite häufig gezähnt ist. Damit kann der Reiter seinen Willen schmerzhaft auf die Pferdenase übertragen. Um diesen Schmerzen zu entgehen nimmt das Pferd dann automatisch den Hals hoch, was zu der für iberische Pferde berühmten „edlen Haltung“ führt. In meinen Augen ist das ausgemachte Tierquälerei.

    Ich habe noch nie gelesen, dass besagter Steuerberater zu dieser Tierquälerei Stellung nimmt oder gar einen Shitstorm von Zaun gebrochen hätte. Ich empfehle dem ehemaligen Presseländerbeauftragten der Universalen Kirche Deutschland (http://www.sekten-sachsen.de/germann06.htm) sich bei seinem Mitstreiter Morlok (https://www.facebook.com/delfinschutz/photos/a.498423278735.264019.215061988735/498423553735/) mal dieses Buch (http://www.walschutzaktionen.de/mediac/450_0/media/DIR_21924/8c3ea82b64c29d7ffff817cac144220.jpg) auszuleihen und Mattheus 7(http://bibeltext.com/matthew/7-3.htm) aufzuschlagen. Wer sich diese Mühe nicht machen möchte, hier der Text: „Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?“

    geschrieben von Rüdiger Hengl
  2. Betreffend Foto „Rocco mit Tierpfleger (Foto: Tiergarten Nürnberg)“:

    Die Bildunterschrift kann so nicht stimmen, da das Foto nach meiner Meinung eindeutig aus Connyland stammt:

    – Die Delfinlagune in Nürnberg besteht aus rohem Beton*, der ein Riff/Felsküste nachbildet, während Connyland einen gigantischen, 13.000 m³ „Folienteich“ mit hellbeiger Plane betrieben hat.
    – Nürnbergs Delfinlagune besitzt keine Flachwasserzonen mit stetigem Übergang in das Becken
    – Die Tierpfleger in Nürnberg tragen zumeist grüne T-Shirts, blaue Arbeitskleidung wird in Connyland getragen.

    ________________________________________
    * Spezieller, chromfreier Zement; für den Kontakt mit Trinkwasser zugelassen.

    geschrieben von Norbert
    1. Hallo Norbert,
      doch die Bildunterschrift stimmt schon. Die Aufnahme entstand in Roccos neuem Domizil in Malaga. Ein Nürnberger Tierpfleger half dem Delfin dort ein paar Tage bei der Eingewöhnung. Siehe auch Meeresakrobaten-Beitrag http://www.meeresakrobaten.de/2014/10/nuernberger-delfinmaennchen-rocco-zog-nach-malaga/

      geschrieben von Susanne
      1. O.K. – Mein Fehler.

        geschrieben von Norbert
    2. Weicht vielleicht etwas vom Thema ab. Aber was mich interessieren würde, vielleicht weiß das ja jemand. Sind solche Folienbecken eigentlich günstiger als Betonmaterialien, vor allem wenn es um größere Anlagen geht? Was damit natürlich nicht geht, ist eine Gestaltung der Wände und des Beckenbodens mit Felsstrukturen. Das ist vielleicht eher ein Nachteil, zumindest im unterwassersichtbaren Bereich, der ja auch was fürs Auge sein soll.

      geschrieben von Dani
      1. Zum eigentlichen Thema: Danke für den Artikel. Das trifft genau die Fragen, die ich mir auch immer wieder stelle. Und auch schon gestellt habe, wenn die Vorfürfe von entsprechender Seite in den Kommentaren unter Presseberichten auftauchten. Woran kann ich vor Ort konkret am Tier erkennen, dass es ihm nicht gut geht (da das ja immer behauptet wird)? Als Antwort kam – garnichts.

        geschrieben von Dani
        1. Schön, dass dieser Bericht dir von Nutzen sein kann! :)

          geschrieben von Benjamin
      2. „Sind solche Folienbecken eigentlich günstiger als Betonmaterialien…?“

        Drücken wir’s mal so aus: Die betonierte Delfinlagune Nürnberg (allerdings inklusive Manatihaus, chlorfreier Wasseraufbereitung, „blauem Salon“ (Unterwasser-Zugang mit riesigen Panoramafenstern) und weiteren „Features“) hat knapp 30 Mio Euro gekostet, die reichlich doppelt so große Folienteichlagune (nach Wasservolumen) in Connyland („just-enough-Konstruktion“ mit Wellblechhallen als Winterunterkunft, chlorbasierter Wasseraufbereitung, und ohne Unterwasserfenster etc.) rund 2 Mio. Euro.

        geschrieben von Norbert
        1. Ok, danke. Eine Innenanlage und biologische Wasseraufbereitung hat es in Duisburg schon, ein Manatihaus braucht es nicht. Unterwassersicht besser als jetzt wäre schön. Ich versuche mir nur eine grobe Vorstellung davon zu machen, in welchem Kostenrahmen sich eine Außenbeckenerweiterung bewegen würde, bzw. welche Möglichkeiten es gibt, die anderswo zum Einsatz kommen. Das es sogar solche „Sparversionen“ gibt hätte ich garnicht erwartet. Die neu Tigeranlage, die jetzt in Duisburg gebaut wird, kostet genauso viel.

          geschrieben von Dani

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