Meeresakrobaten, 4. Juni 2022
Große Tümmler im Aquarium und im Hafen
Zurzeit leben fünf Große Tümmler im Aquarium. Didaktisch sehr gut aufbereitet sind die Informationstafeln über den Unterschied zwischen Fischen und Delfinen. Darüber hatte FINN bereits vor ein paar Jahren auf der Kinderwebsite www.derkleinedelfin.de berichtet.
Laut Genova Today tauchten am 20. Mai 2022 im Fährhafen von Genua zwei Große Tümmler auf. Während unseres Aufenthalts in Italien waren sie jedoch nicht mehr zu sehen.
Endlich geht es los!
Nach unserem Besuch im Aquarium und einer kleinen Stärkung haben wir um 13:30 Uhr die Tickets beim Stand von Liguria Via Mare besorgt. Die Tour kostet pro Person 40 Euro und dauert vier Stunden. FINN durfte natürlich kostenlos mitfahren. ;o)
Einchecken kann man am Hafen immer erst eine Stunde vor Abfahrt. Der Kapitän beobachtet vorher genau die Wetterverhältnisse auf dem Meer und entscheidet dann, ob die Tour stattfindet oder nicht.
Für den Abend des 28. Mai 2022 gab es eine Gewittervorhersage. Doch am Nachmittag zeigten sich lediglich ein paar lockere Wolken am Himmel.
Die Rodi Jet konnte also um 14 Uhr in See stechen. Und viele begeisterte Ausflügler kamen mit.
Dusche inbegriffen …
Das Boot war gut besetzt und ich hatte sehr damit zu tun, meinen Platz vorne an der rechten Bugseite zu „verteidigen“. Das Dumme war, dass ich vier Stunden lang stehen musste, da es im unteren vorderen Bereich der Rodi Jet außen keine Sitzgelegenheit gibt. Und drinnen wird mir eher übel als an der frischen Luft.
Nachdem das Unterdeck des Bootes jedoch zweimal kurz hintereinander von zwei großen Wellen überflutet wurde, habe ich mich zum Trocknen dann doch in den Innenraum begeben. ;o)
Zwei Gruppen Streifendelfine
Rüdiger hatte auf dem oberen Deck Platz genommen und seine Kamera war immer griffbereit.
Nach rund einer Stunde Fahrt und ca. 15 km von der Küste entfernt waren sie da: Streifendelfine surften in der Heck- und Bugwelle des Bootes.
Zehn Minuten lang begleiteten uns die quirligen Meeressäuger, bevor sie wieder abdrehten. Doch eine Stunde später ließ sich etwa 30 km von der Küste entfernt eine zweite Gruppe blicken. Außerdem konnten wir zwei Mondfische beobachten.
Garant für gute Laune
Wenn man mit anderen zusammen Delfine beobachtet, ist das so, als ob in der Seele ein Schalter umgelegt würde: Alle Passagiere an Bord haben nämlich plötzlich gute Laune. :o)
Was mir sehr gut gefallen hat: Nie wurden die Tiere vom Boot bedrängt oder gar verfolgt.
Die Ausfahrt in den Lebensraum der Delfine hat sich also mal wieder gelohnt.
Auf der nächsten Seite erfahrt ihr etwas über das „Heiligtum der Wale“.