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Kritische Betrachtung zu einem ZDF-Beitrag


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Meeresakrobaten/6. Oktober 2013 mit Nachtrag vom 7. Oktober 2013

Am 4. Oktober kam vormittags im ZDF die Sendung VOLLE KANNE, die sich montags bis freitags „im Schnelldurchlauf“ u.a. mit populärwissenschaftlichen Themen befasst. Anlässlich des Welttierschutztages war ein kleiner Teil der Sendung den Tierschützern gewidmet.

Demonstranten vor dem Zoo Nürnberg (Foto: Rüdiger Hengl)

Ortmüller links, Morlok rechts im Bild (Foto: Rüdiger Hengl)

Jürgen Ortmüller (mal wieder) im Mittelpunkt

Blieben die meisten in der Sendung gezeigten Tierschützer anonym, wurde eine Person etwas näher in den Fokus gerückt: Jürgen Ortmüller von der Ein-Mann-Organisation WDSF (Wal- und Delfinschutz-Forum) mit Sitz in Hagen und/oder Iserlohn (beide Ortsnamen wurden im ZDF-Beitrag genannt).

Seit 13 Jahren setze sich Jürgen Ortmüller für das Ende der Grindwal-Schlachtung auf den Färöer Inseln ein, wurde in „Volle Kanne“ behauptet.

Nicht gesagt wurde allerdings, dass trotz Ortmüllers angeblich 13-jährigen Einsatzes weiter geschlachtet wird. Bemerkenswert ist auch, dass in beiden Jahren (2010 und 2013), in denen Ortmüller und/oder sein „Tierschutzfreund“ Andreas Morlok vor Ort „aktiv“ waren, jeweils die meisten Grindwale seit 13 Jahren geschlachtet wurden (Quellen für 2000 bis 2011: Wikipedia-Statistik und Wikipedia-Grindarap, Quelle für 2012 und 2013: WDC/München).

Sieht so Tierschutz aus? Meiner Meinung nach: NEIN!

Aktionismus ohne Hintergrund

Ortmüller und Morlok haben nach eigenen Angaben sogenannte akustische Vergrämer (auch Pinger genannt), die Laute von Schwertwalen aussendeten, ins Wasser gelassen, in der Annahme, diese Laute würden die mit den Schwertwalen verwandten Grindwale von den Färöer Inseln fernhalten.

Die beiden „Wal-Schützer“ gingen anscheinend „einfach mal so“ – ohne irgendwelchen abgesicherten Hintergrund – davon aus, dass sich Grindwale vor den Rufen der Schwertwale fürchten und deshalb die Region um die Färöer Inseln meiden würden.

Beispiel für einen akustischen Vergrämer (Pinger) (Foto: Susanne Gugeler)

Beispiel für einen akustischen Vergrämer (Pinger)
(Foto: Susanne Gugeler)

Orca-Rufe ziehen Grindwale an

Eine Grindwal-Studie, die in Norwegen durchgeführt wurde, zeigt jedoch, dass Grindwale vor den Lauten der Schwertwale nicht fliehen, sondern regelrecht davon angezogen werden. Mehr zur Studie hier: Pilot Whales Attracted to Killer Whale Sounds

Haben Ortmüller und Morlok mit ihrer Aktion also die Grindwale gar in den Tod gelockt? Ich weiß es nicht. Doch ich halte nichts von den Aktionen sogenannter Tierschützer, die (medienwirksam) „blind drauflos schützen“, ohne sich vorher über die Tiere, die sie schützen wollen, zu informieren.

ZDF stellt Färöer Bevölkerung als ignorant und nicht informiert dar

Das ZDF informiert meiner Meinung nach nicht richtig, wenn es in der o.g. Sendung behauptet, das Fleisch der Grindwale würde von den Färingern in Massen gegessen, obwohl es stark mit Umweltgiften kontaminiert sei.

Tatsächlich verzichten von Jahr zu Jahr immer mehr Färinger auf den Verzehr des Fleisches, eben weil es mit Umweltgiften belastet ist. Im Film wird dagegen der Eindruck vermittelt, dass die Einwohner der im Nordatlantik liegenden Inseln ignorant und nicht informiert seien.

Walfleisch (Foto: Rüdiger Hengl)

Walfleisch (Foto: Rüdiger Hengl)

Unter dem Youtube-Film von Ortmüller, welcher im ZDF-Beitrag gezeigt wurde, wird in den Kommentaren gar gegen das ganze etwa 48.000 Menschen zählende Insel-Volk gehetzt und ihm der Tod durch einen Tsunami oder Auschwitz gewünscht.

Zitate aus den Kommentaren

Vor einem Jahr: „hoffentlich kommt ein tsunami mit 30 meter hohen wellen und löst das wal mördervolk von dänemark  völlig aus hasse dänemark und wünsche euch einen tsumani der dieses volk bis auf denn letzter mann auslöst.“

Vor 5 Monaten: „Für jeden der bei Grind´s teilnimmt oder den Walfang unterstützt sollte ein neues Ausschwitzt eröffnet werden. Das was die Leute auf den Färöern betreiben ist keine Nahrungsbeschaffung sondern bestialischer Mord.“
(Beide Zitate waren am 6. Oktober 2013 immer noch abrufbar!)
(Nachtrag vom 7. Oktober 2013: Beide Kommentare – und noch viele andere mehr – wurden am 7. Oktober 2013 gelöscht, nachdem der erste mindestens 12 Monate lang und der zweite mindestens 5 Monate lang ohne Distanzierung des Youtube-Einstellers für jeden zu lesen war.)

Quelle des Filmes, der Schlachtszenen zeigt, wird nicht genannt

Was mir auch noch sauer aufstößt, ist, dass beim in der ZDF-Sendung eingeblendeten Youtube-Filmchen, das Ortmüller auf einem kleinen Boot mit Angel in der Hand zeigt, die Quelle angegeben wird, bei den Schlachtszenen (die meines Wissens nicht von Ortmüller aufgenommen wurden) jedoch nicht.

Volle Kanne daneben

„Jürgen Ortmüller kämpft auch gegen die Tierquälerei in Delfinarien“, heißt es in der Sendung „Volle Kanne“. Das Wort Tierquälerei in Bezug auf die Delfinarien in Deutschland zu benutzen, ist meiner Meinung nach „volle Kanne daneben“.

Delfine und Seelöwe in Münster (Foto: Allwetterzoo Münster)

Delfine und Seelöwe in Münster (Foto: Allwetterzoo Münster)

Ortmüller behauptet im ZDF-Beitrag, dass wegen seines Einsatzes, das Delfinarium im Allwetterzoo in Münster geschlossen wurde. Er spricht von kranken Tieren und Psychopharmaka, die dort verabreicht wurden. Kranke Delfine in Münster? Davon ist mir nichts bekannt. Psychopharmaka? Beruhigungsmittel werden in der Veterinärmedizin hin und wieder bei verschiedenen Tieren eingesetzt, u.a. als Appetitanreger oder wenn sich Tiere an eine neue Umgebung gewöhnen müssen. Und das hat Ortmüller ja gefordert. Er wollte doch, dass die Großen Tümmler aus Münster verschwinden und in ein Delfinarium ins Ausland gebracht werden.

Schicksal der Delfine interessiert nicht

Doch Ortmüllers „Tierschutz“ macht – nach meiner Beobachtung – vor den Toren eines Delfinariums halt. Was aus den von ihm angeblich „geschützten“ Tieren wird, interessiert ihn offenbar recht wenig. So hat er auch prompt eine falsche Information gegeben, wohin Kite – einer der vier Jungbullen, die in Münster gelebt haben – gekommen sei. Er behauptete in einem Kommentar am 10. Juli 2012, der erste von vier Delfinen wäre von Münster nach Harderwijk (das Ortmüller im Übrigen auch heftig kritisiert) gebracht worden, dabei landete Kite in einem Freizeitpark in Frankreich.

Warum das Delfinarium in Münster geschlossen wurde

Das Delfinarium in Münster schloss nicht wegen Ortmüllers „Engagement“ – wie im Film behauptet wird -, sondern weil sich der Zooleiter Jörg Adler (der im Film natürlich nicht zu Wort kommt und auch nicht erwähnt wird) zugunsten eines Ausbaus des Elefantenreviers gegen die Weiterführung und Renovierung des Delfinariums entschieden hatte.

Wave mit ihrem toten Baby (Photo courtesy of Marianna Boorman)

Freilebende Delfinmutter mit totem Baby
(Photo courtesy of Marianna Boorman)

Das ist übrigens eine Entscheidung, die in vielen anderen zoologischen Einrichtungen ähnlich getroffen wird: Zugunsten eines unter Umständen sehr teuren Ausbaus eines Geheges für eine bestimmte Tierart wird auf die Haltung einer anderen Tierart verzichtet.

So hat der Nürnberger Tiergarten das Delfinarium zu einer kostenintensiven Freiland-Lagune ausgebaut und verzichtet dafür auf die Haltung von Elefanten, da deren Revier hätte ebenfalls umgestaltet und vergrößert werden müssen.

Todeszahlen stammen aus der Vergangenheit

Ortmüller spricht von „hohen Todesraten“ im Allwetterzoo Münster. Er bezieht sich dabei auf die Vergangenheit, als man über Delfine noch nicht so viel wusste wie heute. Außerdem verschweigt er, dass auch im Freiland die Todesrate bei neugeborenen Delfinen außergewöhnlich hoch ist.

Medien fallen auf Rhetorik rein

Wieder einmal beweist dieser Beitrag eines populären Mediums, wie wenig die verantwortlichen Redakteure/Programmgestalter selbst recherchieren, dafür aber unhinterfragt den Behauptungen eines hauptberuflich als Steuerberater tätigen Mannes ihr Vertrauen schenken, im Glauben, sie hätten einen Wal- und Delfin-Experten vor sich.

Vorwort (Foto: Rüdiger Hengl)

Vorwort von Ortmüller (Foto: Rüdiger Hengl)

Wie oft Ortmüller den MEERESAKROBATEN bereits in Sachen Wal- und Delfinschutz durch abstruse Behauptungen bzw. sehr eigenmächtige Interpretationen aufgefallen ist, kann man finden, wenn man in der Suchleiste meiner Website den Namen dieses Mannes eingibt.

Er ist ein Beweis dafür, wie leicht sich die Masse durch einen in der Rhetorik bewanderten Menschen beeinflussen lässt. (Dass er die Macht der Sprache gerne nutzt, bewies Ortmüller bereits vor einigen Jahren als Vorwort-Schreiber des als esoterisch einzustufenden Büchleins „Das Genie steckt in jedem“ von Walter Russell.)

Ich werde allerdings nicht müde, immer wieder kundzutun, dass Ortmüller meiner Meinung nach bisher keinem einzigen Wal/Delfin genützt bzw. einem Delfin oder Wal geholfen hat. Gegenbeweise nehme ich gerne entgegen.

Lesetipps

* Warum die Pinger-Aktion von Pro Wal nichts bringt
* Offener Brief an den ZDF-Fernsehrat

18 Kommentare

  1. Das ZDF hat nun auf Rüdigers Beschwerdebrief geantwortet. Der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens – Dr. Thomas Bellut – teilt darin mit, dass er die zuständige Redaktion gebeten hat, die Vorwürfe zu prüfen.

    Dr. Bellut räumt ein, dass die nachträgliche Recherche tatsächlich ergeben hätte, dass es unterschiedliche Studien über die Effektivität von Tierschutz-Aktionen gäbe. Außerdem räumt er ein, dass die Aussage des Films, Herrn Ortmüllers Engagement habe zur Schließung mehrerer Delfinarien geführt, in der Tat missverständlich gewesen sei.

    Die Beschwerde von Rüdiger findet ihr hier: http://www.slides-only.de/berichte/whalewatching/

    geschrieben von Susanne
    1. Das ist doch eine gute Nachricht!

      geschrieben von Peter
  2. Rüdiger hat am 22. Oktober 2013 einen offenen Beschwerdebrief an den ZDF-Fernsehrat veröffentlicht, weil er der Meinung war, dass die Berichterstattung einen einzelnen "Delfinschützer" anders als alle anderen Tierschützer besonders und einseitig hervorhob. http://www.slides-only.de/berichte/whalewatching/

    geschrieben von Susanne
  3. Was mir ebenfalls sehr aufstößt beim "Volle-Kanne"-Bericht, ist die Tatsache, dass im Kommentar zu dem Film zwischen 4:11 und 4:24 folgende Äußerung fällt:

    "Jürgen Ortmüller kämpft nicht nur gegen den Walfang auf den Färöer Inseln sondern auch gegen die Tierquälerei in Delfinarien. Durch sein Engagement mussten in Europa 4 Einrichtungen schließen, u.a. in Münster."

    Mit dieser Aussage, so verstehe ich das zumindest, werden das ehemalige Delfinarium in Münster, aber auch andere Delfinarien, im öffentlich rechtlichen Fernsehen der Tierquälerei bezichtigt.

    Mir ist nicht bekannt, dass Münster oder ein anderes deutsches Delfinarium (Duisburg oder Nürnberg) jemals wegen Tierquälerei verurteilt wurde. Wie also kann diese Aussage ungeprüft über den Sender gehen?

    geschrieben von Rüdiger
  4. Was haben Sie in Punkto Wal und Delfinschutz schon erreicht? Sie schimpfen nur das diese beiden nur dies und jenes tun aber was tun Sie ? Schlimm schlimm
    Und Herr Hengl sie müssen darauf nicht antworten da ich Sie nicht anspreche mit meinen Fragen!!!

    geschrieben von Peter
    1. @ Peter: In diesem Fall wäre es besser gewesen, "die beiden" hätten nichts für den Delfinschutz getan. Ich könnte jedenfalls nicht gut mit dem Gedanken leben, dass meine Pinger-Aktion die Grindwale womöglich in die Arme der Schlächter getrieben hat …

      Außerdem, welche Delfine oder Wale wurden "von den beiden" denn wann, wo und wie geschützt? Ich sehe nichts als selbstdarstellerische Schlagzeilen, die keinem Meeressäuger nützen.

      Was mein Engagement für den Delfinschutz angeht, verweise ich Sie auf meine Website. Geben Sie doch einfach mal die Begriffe Taiji oder Färöer ein … Außerdem empfehle ich Ihnen, mal in der Rubrik SOS vorbeizuschauen.

      Es gibt unendlich viele Leute, die sich für Delfine und Wale engagieren, doch die kommen ohne reißerische Schlagzeilen und unwahre Behauptungen aus. "Die beiden" meinen, sie hätten den Delfin- und Walschutz neu erfunden und werten alle Veränderungen zugunsten der Wale und Delfine als ihren Erfolg. Solch ein Gebaren lehne ich ab.

      geschrieben von Susanne
    2. @ Peter

      Wir müssen keinen Delfin persönlich gerettet haben. Das ist nicht unser Anspruch. Wir stellen uns nicht als die "Retter der Welt dar". Wir kennen unsere Möglichkeiten sehr wohl und unsere Aufgabe heißt, die Menschen sachlich zu informieren und ihnen nichts vorzugaukeln.

      Wir sind keine Organisation, die – wer weiß, warum auch immer – steuerbegünstigt ist.

      Wir prahlen nicht damit, wir seien eine der weltweit aktivsten Organisationen zum Schutz von Meeressäugetieren mit Vor-Ort-Protestaktionen und juristischen Interventionen gegen katastrophale Haltungen in Delfinarien und Tierquälerei.

      Wir verbreiten keine Lügen.

      Wir achten die Arbeit der vielen, vielen Tierpfleger und Biologen, die tatsächlichen Delfinschutz betreiben.

      und schließlich:
      Wir veröffentlichen keine Todeswünsche gegenüber Andersdenkende.

      geschrieben von Rüdiger
      1. Herr Hengl, was hat diese ihre Aussage( steuerbegünstigte Organisation) mit dem Beitrag zum Wal und Delfinschutz zu tun? In dieser Aussage geht es nur um Hetze, so interpretiere ich Ihre Worte! Wenn Sie diese Schiene fahren stellen Sie Ihre "Arbeit" zum Schutz der Tier als unglaubwürdig dar. Wo und an welcher Stelle werden von den beiden Herren Todeswünsche ausgesprochen und wem gegenüber? Ich habe mir erlaubt mal im WWW nach diesen angeblich ausgesprochenen "Wünschen" zu suchen
        kann ihre Aussage nicht bestätigen. Das ist ja schon eine persönliche Beleidigung in dem Sie sowas behaupten. Und das Herr Hengl ist Hetze gegenüber dritter und hat nichts mit Tierschutz zu tun.

        geschrieben von Peter
        1. @ Peter
          Eine gemeinnützige Organisation sollte, so meine Interpretation, wenn sie schon Steuerbegünstigungen erhält, der Allgemeinheit nützen. Insofern zählt für mich das Argument "steuerbegünstigte Organisation" schon. Wenn ich was von der Allgemeinheit will, muss ich auch etwas für die Allgemeinheit tun.

          Und weiter. Sie müssen schon lesen, was geschrieben steht. Sie können doch lesen, oder?

          Ich habe nirgendwo gesagt, dass diese "beiden Herren" Todeswünsche äußern. Ich habe gesagt, dass Todeswünsche bei ihnen veröffentlicht sind. Erkennen Sie den Unterschied? Wohl kaum, sonst wäre Ihre Bemerkung ja total unverständlich.

          Wenn Sie die "Todeswünsche" nicht (mehr) finden, liegt es vielleicht daran, dass diese heute, "auf dringendes Anraten Dritter" vielleicht gelöscht wurden? Aber keine Sorge: Die Beweise liegen (ungelöscht) an der richtigen Stelle.

          Oder aber Sie lesen nur oberflächlich. Derzeit steht auf der ersten Seite der Facebook-Seite des WDSF dieser Kommentar von Reni B.: "eine bombe, bitte bitte, nur eine!!!" oder der Kommentar von Luisa T.:"Tod den Fischern und allen Politikern, die da mit drinnen hängen!" Das sind für Sie wohl offensichtlich alles "Wir-haben-uns-alle-lieb-Texte"?

          Welcher Art Wünsche sonst noch bei m WDSF zu finden waren, können Sie u. a. bei http://www.derwesten.de/staedte/hagen/tierschutzg
          nachlesen. Außerdem sind sie oben z. T. zitiert.
          Sie können sicher sein, dass für unsere Behauptungen auch Beweise vorliegen. Wir recherchieren nämlich BEVOR wir uns an die Öffentlichkeit wenden. Insofern können Sie mir nicht mit "Beleidigung" kommen und auch nicht mit "Hetze", wenn Sie dafür keine Beweise haben!

          geschrieben von Rüdiger
        2. Wenn Sie mit dem Wort Hetze nicht akzeptieren dann nennen wir es persönliche Abneigung.

          geschrieben von Peter
        3. @ Peter
          Endlich sind wir beieinander. Ja, ich gebe zu, dass Herr Ortmüller und Herr Morlok nicht zu meinen Freunden gehören.

          geschrieben von Rüdiger
        4. @peter die anderen oben dargelegten fakten interessieren Sie aber nicht, wie ich annehme?

          geschrieben von Lustig
        5. Herr oder Frau Lustig, dargelegte Fakten lese ich in diesem Artikel leider nicht wirklich. Wer eine persönliche "Abneigungs"Kampagne führt kann und ist nicht objektiv.
          Und Personen "durch die Blume " zu bezichtigen die Tiere in den Tod gelockt zu haben tzzz ist der Boden der Unverschämtheit.

          geschrieben von Peter
        6. @ Peter

          Sie werfen mir Unverschämtheit vor, weil ich Personen „durch die Blume“ bezichtigt haben soll, Tiere in den Tod gelockt zu haben. DEM WIDERSPRECHE ICH ENERGISCH! Ich habe niemanden bezichtigt, Tiere in den Tod gelockt zu haben, auch nicht „durch die Blume“. Wenn, dann habe ich höchstens gefragt, warum ausgerechnet nach den Pinger-Aktionen „unserer beiden Helden“ so viele Wale vor den Färöern zu Tode gekommen sind. Haben Sie dafür eine plausible Erklärung?

          Es wäre für die Färöer Wale meiner Ansicht nach sicher besser gewesen, die „beiden“ wären Zuhause geblieben und hätten Zigarettenstummel fotografiert oder bezahlte Pressemitteilungen verfasst. Niemand wäre dann auch nur Ansatzweise auf die Idee gekommen, die massenhafte Grindwaltötung mit den Aktionen einer dieser beiden „Herren“ in Verbindung zu bringen.

          So aber geistert ein „Image-Filmchen“ im Netz und wurde in Ausschnitten sogar im ZDF gezeigt, in dem zwei zu „Helden“ hochstilisierte Menschen irgendwas an einer Angel hängend irgendwo in irgendeinem Gewässer „baden“ und behaupten, damit Wale vor den Färöern gerettet zu haben. Die Grindwal-Tötungszahlen, speziell in den Jahren der „Angel-ins-Wasser-häng-Aktionen“, sprechen da eine ganz andere Sprache. Das ist doch sonderbar, nicht?

          Ich schlage vor, die „beiden“ bleiben einfach mal da, wo sie sind, und verhalten sich stille. Für alle – für die „beiden“, die Wale, die Delfine, die Tierpfleger, aber auch für AIDA, unsere Fußballer, Germanys next Top Model, für mich, für Sie u.v.a.m – wäre das mal so richtig entspannend.

          Nur, dann hätten „die beiden“ eben keine Publicity. Aber das haben andere, wirklich effektive Tierschützer auch nicht. Echte Tierschützer brauchen das nicht. Bei Ihnen stehen nämlich die Tiere im Vordergrund und nicht sie selbst.

          Ach ja, dass ich schrieb, dass unter Filmen „der beiden“ Todeswünsche standen, die mittels „Atombombe“, „körperlicher Qual“, „Abschlachtung“ oder „Genickschuss“ vollstreckt werden sollten, das scheint sie nicht zu interessieren, darauf gehen Sie mit keinem einzigen Wort ein. Deshalb frage ich Sie mal direkt: Wie stehen Sie, ja Sie, Peter, denn dazu?

          geschrieben von Rüdiger
        7. Herr Hengl, bitte interpretieren bzw. lesen Sie richtig was ich geschrieben habe. Ich habe SIE in keinster Weise beschuldigt solche Äußerungen. ausgesrprichen zu haben!! Bevor Sie Herr Hengl geschriebenes nicht richtig zuordnen können, ist eine Darlegung meiner Ansicht nicht von Nöten denn es würde ja falsch interpretiert werden!

          geschrieben von Peter
        8. ja, es ist schon schwer auf irgendetwas geschriebenes einzugehen. viel spass noch bei "wir löschen alles, was uns nicht passt und führen hetzkampagnen gegen privatpersonen inkl. aufruf zum shitstorm und vor der türe (!) protestieren und verbrasseln schön spendengelder für nichts" einmannvereinen.

          geschrieben von Lustig
  5. Ich habe die Sendung "Volle Kanne Daneben" auch gesehen und es ist schon erschreckend festzustellen, wie die Redakteure eines renomierten Fernsehsenders Aussagen wiedergeben, ohne diese vorher auf ihren Wahrheitsgehalt hinterfragt/recherchiert zu haben.
    Dabei ist doch die Redensart "Trau, schau, wem" hinlänglich bekannt, oder?

    geschrieben von Frank Blache
  6. Hätte das ZDF Ortmüller auch dann zum „Helden“ hochstilisiert, wenn die Volle-Kanne-Redaktion zuvor die Kommentare unter seinem Image-Filmchen auf You-Tube gelesen hätte?

    Dort wünschen manche, von Ortmüller offenbar geduldet, weil seit Monaten, teilweise sogar seit mehr als einem Jahr ungelöscht, den Färingern einen Tsunami, mit 30 Meter hohen Wellen, welcher das Walmörder-Volk auslöschen soll, oder ein Ausschwitz für jeden, der beim Grind teilnimmt.

    Die „Anliegen“ auf der Facebook-Seite seines „Tierschutzfreunds“ Morlok sind keinen Deut besser: Dort wird den Färingern eine „Atombombe“, „körperliche Qual“, „Abschlachtung“ oder „Genickschuss“ gewünscht.

    Solche Äußerungen auf Seiten in Deutschland gemeinnützig anerkannter „Organisationen“ sind „volle Kanne daneben“.

    Bereits im Februar dieses Jahres berichtete u. a. „Der Westen“ über die hasserfüllten Kommentare im Umfeld der Hagener Organisation (http://www.derwesten.de/staedte/hagen/tierschutzgruppe-in-hagen-laesst-menschenverachtende-facebook-kommentare-zu-id7584872.html), aber weder informierte Polizei noch unterrichtete Finanzämter (zuständig für Erteilung der Gemeinnützigkeit) scheinen zu handeln.

    geschrieben von Rüdiger

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