Thema: Schweinswale
Eine Woche lang Schweinswal-Tage
Der Schweinswal wird auf der roten Liste Deutschlands als stark gefährdet geführt. Daher wurde er von der Deutschen Wildtier Stiftung zum Wildtier des Jahres 2022 ernannt. Wilhelmshaven ist Hot Spot Bei den 6. Wilhelmshavener Schweinswal-Tagen, die vom 16. bis zum 23. April stattfinden, dreht sich alles um die im Wattenmeer heimische Walart. Die kleinen Wale sind ab April häufiger als sonst an der niedersächsischen Nordseeküste und speziell im Jadebusen zu sehen. Sie sind dort auf Futtersuche. Wilhelmshaven ist ein Hot […]
Mehr Schutz für Ostsee-Wal
Elf Meeresschutzgebiete in der Ostsee sind seit Ende Februar für die Fischerei mit Stellnetzen gesperrt. Netzen mit Pingern sind erlaubt Lediglich die Fischerei mit Fanggeräten, die mit akustischer Abschreckung („Pingern“) ausgestattet sind, ist in den Gebieten erlaubt. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Nur noch 500 Schweinswale Forscher gehen davon aus, dass es in der zentralen Ostsee nur noch 500 Schweinswale gibt. Immer wieder verheddern sich die Tiere in Stellnetzen und ersticken darin. Da sie Lungenatmer sind, müssen sie […]
Guten-Abend-Ticker im März
Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker. Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links. + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Zum […]
Schweinswale brauchen Fettschicht
Wenn ein Wal auskühlt, wird es lebensbedrohlich für ihn. Wale haben gleiche Körpertemperatur wie wir Wale produzieren ihre Körperwärme durch ihren eigenen Stoffwechsel. Genau wie wir brauchen sie eine Körpertemperatur von etwa 37 Grad, um gesund zu bleiben. Aber anders als der Mensch besitzt der Wal den sogenannten Blubber, ein dickes, wärmeisolierendes Fettgewebe in der Unterhaut, das fast den ganzen Körper umgibt und ihn so vor einem Wärmeverlust schützt. Dicke Fettschicht Bei erwachsenen Schweinswalen ist diese Fettschicht zwei bis dreieinhalb […]
Wichtiger Schritt im Walschutz
Wie ich vor Kurzem berichtet hatte, ist der Schweinswal in der zentralen Ostsee vom Aussterben bedroht. Es soll dort nur noch 500 Tiere geben. Strengere Maßnahmen Eine große Gefahr für die kleinen Wale geht von Stellnetzen aus. Da die Maschen von Stellnetzen sehr dünn sind, können sie von den Schweinswalen nur schlecht oder gar nicht geortet werden. Geraten sie aus Versehen in die Netze, ersticken sie darin, weil sie nicht mehr zum Luftholen an die Wasseroberfläche schwimmen können. Doch nun […]
Guten-Abend-Ticker im Februar
Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker. Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links. + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Habt […]
Pinger für Wale in der Weser
In Bremerhaven an der Wesermündung ist es derzeit recht laut. Der Grund: Am Columbus-Cruise-Center entsteht die neue Columbuskaje, an der bald noch größere Kreuzfahrtschiffe anlegen können. Pfähle werden in den Boden gerammt Der Baulärm ist immens. Täglich bis dreieinhalb Stunden lang werden Pfähle in den Boden gerammt. Für die Bevölkerung von Bremerhaven ist der Lärm lästig, für die Schweinswale ist er gefährlich. Schweinswale setzen ein Biosonar ein, um ihre Umgebung zu erkunden. Doch durch den Unterwasserlärm wird ihr Hörvermögen beeinträchtigt. […]
Rückgang der Schweinswale
Im Jahr des Schweinswals gibt es bei den Meeresakrobaten in lockerer Abfolge immer wieder Artikel über den einzigen in deutschen Gewässern vorkommenden Wal. Vor deutschen Küsten werden drei Schweinswal-Bestände registriert: jeweils einer in der Nordsee, in der Dänischen und Deutschen Beltsee und in der zentralen Ostsee. Der Bestand in der zentralen Ostsee ist vom Aussterben bedroht. Man geht von nur noch 500 Tieren aus, die dort leben. Lebenserwartung nur drei bis vier Jahre Nadja Ziebarth, Leiterin des Meeresschutzbüros des Bund […]
Gefahr durch Munitionssprengungen
Meeresakrobaten, 31. Januar 2022, in Anlehnung an eine Pressemitteilung des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung Der Schweinswal ist zum Wildtier des Jahres 2022 gewählt worden. Doch was nutzt ihm diese Auszeichnung? In Ost- und Nordsee gibt es immer mehr menschengemachte Störungen, die dem kleinen Wal das Überleben erschweren. Zu den gefährlichen Eingriffen gehören u.a. Sprengungen. Spezialuntersuchungen, die durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert wurden, haben nun (endlich) bewiesen, dass Explosionen Wale töten können. Tote Schweinswale nach Sprengung Einige Wochen […]
Expedition zu den Vaquitas
Die im Nürnberger Tiergarten ansässige Artenschutzorganisation YAQU PACHA unterstützte vom 17. Oktober bis zum 3. November 2021 eine Vaquita-Forschungsexpedition. Durchgeführt wurde die Expedition durch das Museo de la Ballena y Ciencias del Mar. Erwachsene Tiere und Kälber wurden gesehen Die Suche nach Vaquitas konzentrierte sich auf die letzte Hochburg dieser Art, die Null-Toleranz-Zone (ZTA), die im mexikanischen Bundesregister vom 24. September 2020 wie folgt definiert wurde: Fischereiaktivitäten jeglicher Art, mit jedem Schiffstyp, einschließlich Sportfischerei, sind in der „Null-Toleranz-Zone“ dauerhaft und […]