Thema: Bedrohungen

Aktuelles

Belugas tragen gefährlichen Erreger in sich



Themen: ,

Forscher der Universität British Columbia haben in der Arktis Belugas (auch Weißwale genannt) entdeckt, die eine gefährliche Krankheit in sich tragen: nämlich eine ansteckende Form der Toxoplasmose. Die Bewohner des Distrikts „Western Arctic“ essen Walfleisch und könnten sich somit mit Toxoplasmose anstecken. Die Forscher machen das schwindende Eis für das Auftreten des Erregers (sowie weiterer Erreger, denen bereits viele Robben zum Opfer gefallen sind) verantwortlich. „Eis ist eine wichtige Barriere für Krankheitserreger“, erklärt der Parasitologie-Professor Michael Grigg. Gefährlich wird der […]

Aktuelles

Der WWF setzt sich für Irawadi-Delfine ein



Themen:

Im Mekong leben nur noch 80 Irawadi-Delfine, jetzt plant Laos einen weiteren Staudamm in ihrem Lebensraum. Für die Flussdelfine, die auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen, ist das Projekt eine große Gefahr. Was tut der WWF, um das zu verhindern? Don Sahong heißt der Staudamm, den das südostasiatische Laos im Fluss Mekong plant. Der Bau des Staudamms wird verheerende Umweltfolgen haben – während des Baus und danach. Nur einen Flusskilometer entfernt von der geplanten Großbaustelle leben die letzten […]

Aktuelles

Hoher Schadstoffgehalt in Delfinen festgestellt



Themen: ,

Die Großen Tümmler, die an den Flussmündungen von Georgia (Südosten der USA) leben, weisen die höchste PCB-Belastung auf, die jemals bei Meeressäugern festgestellt wurde. Vor allem der Turtle/Brunswick River ist stark mit organischen Schadstoffen belastet. Speckproben aus gestrandeten Delfinen sowie Biopsien haben gezeigt, dass die Tiere, die dort leben, sehr stark kontaminiert waren. Die Schadstoffe beeinträchtigen das Immunsystem der Delfine und gefährden auch die Fortpflanzung. Mehr dazu unter Sarasota Dolphin Research Program.

Aktuelles

„Geld und Respekt sind eine schwierige Mischung.“



Themen: ,

Das sind die Worte eines Whale-Watching-Anbieters auf den Azoren. Zu hören waren sie in der Sendung Azoren- Das Geschäft mit den Walen am 22. Februar in ARTE. Wale und Delfine werden gestört 2013 wurde auf Pico/Azoren ein Rekord verzeichnet: 7.000 Touristen wollten die Wale und Delfine im Atlantik beobachten. Ca. 25 Meeressäuger-Arten soll es rund um die Vulkaninsel geben. Tiefe Schluchten locken vor allem Pottwale an. Doch gerade sie werden des Öfteren von Whale-Watching-Booten gestört. Die Biologin Monica Silva von […]

Aktuelles

Das Delfin-Töten in Taiji geht weiter



Themen: ,

Offiziell noch bis März/April dauert die aktuelle Treibjagd-Saison der Fischer in Taiji. Seit am 17. Januar 2014 eine besonders große Schule pazifischer Tümmler gefangen wurde (darunter auch ein seltener Albino) und die Medien verstärkt darüber berichtet hatten, sind bis 20. Februar bereits wieder über 200 Delfine geschlachtet worden. Insgesamt fallen Delfine aus sieben verschiedenen Arten den Jägern zum Opfer. Allerdings ist in dieser Saison noch kein einziger Kleiner Schwertwal (False Killer Whale, siehe Foto) den japanischen Fängern ins Netz gegangen. […]

Aktuelles

Prüfungen zum Schutz der Wale gefordert



Themen: , ,

Pressemitteilung der Meeresschutzorganisation OceanCare: Naturschutzverbände wie OceanCare, International Fund for Animal Welfare (IFAW), und Natural Resources Defense Council (NRDC) begrüßen die Entscheidung des Umweltausschusses im EU-Parlament, wonach Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVPs) auch für akustische Meeresverschmutzung, etwa im Zuge der Suche nach Öl und Gas, verpflichtend werden sollen. Doch bevor diese Richtlinie rechtskräftig werden kann, muss sie an der Plenarversammlung des EU-Parlaments vom 11. März verabschiedet werden. „Diese Entscheidung ist längst überfällig und einfach unumgänglich. In Bezug auf angemessene Verträglichkeitsprüfungen, transparente Konsultationsprozesse und […]

Aktuelles

Delfine sind in schlechtem Zustand



Themen: ,

Die Delfine im Golf von Mexiko sind in schlechtem Zustand. Forscher gehen davon aus, dass der zum Teil katastrophale Gesundheitszustand der Tiere mit dem Untergang der Ölbohrplattform Deepwater Horizon im April 2010 zusammenhängt. Damals flossen fast 800 Millionen Liter Öl ins Meer. Im Vergleich zu ihren Artgenossen in der Sarasota Bay/Florida schnitten 32 für die Untersuchung eingefangene Delfine in der Barataria-Bucht/Louisiana schlecht ab. Die Hälfte von ihnen war der Langzeitstudie zufolge schwer bis lebensgefährlich krank. Ihnen fehlten viele Zähne, ein […]

Aktuelles

Orca-Tragödie in Neuseeland



Themen: ,

In Neuseeland stranden immer wieder Delfine (zu denen auch Grindwale und Orcas zählen). Erst vor kurzem verendeten an der Nordküste der Südinsel etwa 50 Grindwale. Weniger als 200 Orcas vor Küste Neuseelands Nun sind neun Orcas (auch Schwertwale genannt) im Süden der Südinsel (Blue Cliffs Beach) gestorben, nachdem sie gestrandet waren. Die Orca-Expertin Ingrid Visser spricht von einer vermutlich weltweit größten Orca-Tragödie dieser Art in den vergangenen zehn Jahren. Ingrid Visser ist die Gründerin des Forschungsinstituts Orca Research Trust. Vor […]

Aktuelles

Diplomatische Verstimmungen



Themen: ,

Zwischen Neuseeland und Japan gibt es diplomatische Verstimmungen. Der Grund: Ein japanisches Walfang-Schiff ist in die Hoheitsgewässer von Neuseeland eingedrungen – und das obwohl Neuseeland den Walfang ablehnt. Die Shonan Maru 2 war offenbar in die Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Neuselands eingedrungen, wie Neuseelands Außenminister Murray McCully den japanischen Behörden vorwarf. Das wäre passiert, obwohl man die japanische Crew aufgefordert hatte, das Gebiet zu verlassen. Japanische Vertreter hatten offenbar schon in der letzten Woche signalisiert, dass Neuseeland kein Recht hätte, zu […]

Aktuelles

650.000 getötete Meeressäuger pro Jahr



Themen: ,

Die Delfin- und Walschutzorganisation WDC/München berichtet über Fischprodukte, an denen viel Blut von Meerestieren klebt, die ungewollt als Beifang mitgefischt wurden. Die WDC schreibt: „Wissenschaftler schätzen die Zahl der im Beifang getöteten Meeressäuger auf 650.000 im Jahr. Das ist der Grund dafür, dass viele Arten am Rande des Aussterbens stehen. Eine unakzeptable Situation, vor allem vor dem Hintergrund, dass neue Fangtechniken und ein rücksichtsvoller Umgang mit unseren Ressourcen den Beifang stark verringern bzw. vermeiden könnten.“ Zur Lage in Europa Die […]