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Der WWF setzt sich für Irawadi-Delfine ein


Im Mekong leben nur noch 80 Irawadi-Delfine, jetzt plant Laos einen weiteren Staudamm in ihrem Lebensraum. Für die Flussdelfine, die auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen, ist das Projekt eine große Gefahr. Was tut der WWF, um das zu verhindern?

Irrawadi Delfin (Bild: Jörg Mazur)

Irrawadi Delfin (Bild: Jörg Mazur)

Don Sahong heißt der Staudamm, den das südostasiatische Laos im Fluss Mekong plant. Der Bau des Staudamms wird verheerende Umweltfolgen haben – während des Baus und danach. Nur einen Flusskilometer entfernt von der geplanten Großbaustelle leben die letzten 80 Mekong-Flussdelfine, die es noch gibt. Sie leiden schon heute unter extremem Stress und Umweltbelastungen. „Das Don Sahong Projekt wird eines ihrer letzten verbliebenen Habitate zerstören“, warnt Dr. Jian-hua Meng, Referent für nachhaltige Wasserkraft beim WWF.

Der WWF ist seit Jahren in der Mekong-Region aktiv. Neben fachlicher Arbeit – also zum Beispiel Untersuchungen, wo und wie man den Fluss und seine Kraft nachhaltig nutzen kann – ist auch eine ständige politische Arbeit im Flussgebiet wichtig. Der WWF setzt sich für Schutzgebiete und Umweltprüfungen ein und entwickelt spezielle Instrumente zur Kontrolle der Nachhaltigkeit von Wasserkraftanlagen. Die Organisation leistet Überzeugungsarbeit bei Regierungen in der Region, aber auch bei Geber-Ländern, die hier Entwicklungshilfe leisten. Dazu gehören die Vereinten Nationen, die EU und auch Deutschland.
(Quelle und weitere Informationen: WWF)

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