Thema: Forschung

Aktuelles

Den Delfinen lauschen



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Im Nürnberger Tiergarten kann man den Delfinen und Manatis (Seekühen) zuhören. Unterwassermikrofone (Hydrophone) übertragen die Töne in den „Blauen Salon“, wo man hinter großen Scheiben den Säugern nicht nur zusehen, sondern sie über Lautsprecher auch belauschen kann. Zum Verhalten der Manatis entstehen derzeit zwei Forschungsarbeiten, die sich einmal mit dem Tag-Nacht-Rhythmus und zum anderen mit der Kommunikation der Seekühe befassen. Die Manatis haben ihr neues Zuhause, das zehnmal (!) größer ist als ihr früheres, sehr gut angenommen. Ebenso die Delfine […]

Aktuelles

Vom Mini-Paddler zum Wal-Riesen



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Offenbar bietet der Lebensraum Meer ideale Bedingungen für das Größenwachstum einer Spezies. So haben Forscher herausgefunden, dass die Evolution für Größenveränderungen bei Säugetieren im Meer wesentlich weniger Zeit in Anspruch nahm als das Größenwachstum von Landsäugetieren. Wale wurden vergleichsweise schnell zu Giganten. Na ja, „schnell“ ist in diesem Forschungsbereich natürlich relativ anzusehen, immerhin dauerte es etwa 12 Millionen Jahre, bis sich das größte Lebewesen der Welt – der Blauwal – aus den Fluten erheben konnte. Von der Maus zum Elefanten […]

Aktuelles

Lärmexperimente gefährden Wale und Robben in der Antarktis



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In einer Pressemitteilung teilt der WWF mit, dass Forscher des Alfred Wegener Instituts für Polarforschung derzeit riskante Lärmexperimente in der Antarktis durchführen. Die Versuche werden von WDCS und WWF scharf kritisiert. „Der Höllenlärm unter Wasser wird Kilometer weit übertragen und kann bei Walen und Robben massive Gehörschäden verursachen“, warnt Stephan Lutter, Meeresschutzreferent beim WWF Deutschland. Gerade Wale seien auf ein intaktes Gehör für Nahrungssuche, Paarung und Kommunikation angewiesen. Unterwasserlärm gelte als eine mögliche Ursache für die immer wieder beobachteten Strandungen […]

Aktuelles

Wal-Hund



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TUCKER ist ein schwarzer Labrador, wie es viele auf der Welt gibt. Doch dieser Hund ist etwas ganz Besonderes: Er spürt die Ausscheidungen von Orcas (auch Schwertwale genannt) auf, die für ein Forscherteam in den USA von großer Bedeutung sind. Mithilfe dieser „Wal-Kacke“ kann nämlich herausgefunden werden, ob es sich um alte oder junge, männliche oder weibliche Tiere handelt, die durchs Meer streifen. Auch kann man feststellen, ob die Orcas Stress haben, wie es mit ihrer Fruchtbarkeit aussieht, ob sie […]

Aktuelles

Auch Walbeobachter in der Antarktis



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Nicht nur Walfänger und Walschützer machen sich auf den Weg in die antarktischen Gewässer (siehe News von gestern), auch Linn Sophia Lehnert und Cornelia Schmidt sind am vergangenen Wochenende zu einer einmonatigen Reise an den Südpol aufgebrochen. Die beiden Frauen sind Mitarbeiterinnen des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Sie wollen an Bord des Foschungsschiffs „Polarstern“ fünf Wochen lang Daten über Wale sammeln. Das besondere Interesse der beiden Wissenschaftlerinnen gilt den antarktischen Zwergwalen, die […]

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Leibesfülle macht langsam



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Eine Biologin aus den USA hat herausgefunden, dass sich hochträchtige Delfinweibchen viel langsamer und anders fortbewegen als ihre Artgenossen. Die Bauchfläche eines trächtigen Großen Tümmlers ist kurz vor der Geburt um über 50 Prozent größer als im nicht-trächtigen Zustand. Man kann sich gut vorstellen, dass dadurch eine enorme Bremswirkung entsteht. Die Delfinweibchen können nur noch etwa halb so schnell schwimmen (3,54 Meter pro Sekunde) wie üblich (6,32 Meter pro Sekunde). Auch die Flossenschläge verändern sich in der Schwangerschaft. Die künftige […]

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Schlaue Fischereitechnik



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Anlässlich des Weltfischereitages am 21. November fordert der WWF, die Fischerei umweltverträglicher zu gestalten und stellt die Gewinner des internationalen Wettbewerbs „Schlaue Netze“ vor. In seiner Pressemitteilung schreibt der WWF: „Die Umweltorganisation prämiert die Entwicklung von innovativen Fischereimethoden aus aller Welt, die Umweltschäden wie unerwünschten Beifang reduzieren. Der mit 30.000 US-Dollar dotierte Hauptpreis geht in diesem Jahr an den Kapitän eines japanischen Thunfischfängers. Seine Erfindung verringert den Beifang von Seevögeln in der Langleinenfischerei auf Thunfisch um bis zu 89 Prozent. […]

Aktuelles

Pottwal wird zerlegt



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Der Kadaver des letzte Woche bei Pellworm gestrandeten Pottwals wird nun zerlegt, bevor Teile davon ins Naturkundemuseum Münster kommen. Auch der Wal-Präparator Günther Behrmann (Berater der Meeresakrobaten) wurde um Mithilfe gebeten. Schließlich hat Behrmann im Lauf seines Lebens bereits etliche Pottwal-Skelette zusammengesetzt und wurde durch seine Arbeit ein international angesehener Wal-Präparator (Pottwal-Skelette von Günther Behrmann sind unter anderem im Natureum Niederelbe, im Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und in Kuramathi auf den Malediven zu besichtigen). Von der FAO („Food and Agriculture Organization“ der UNO) wurde […]

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Todesrate ist höher als Geburtenrate



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Der Kieler Pinguin- und Wal-Experte Prof. Boris Michael Culik hat für die UNO den Einfluss der Menschen auf die Meeressäuger erforscht. Dazu wertete er 4.900 Publikationen aus, die vor allem in Wissenschaftsjournalen und auf Kongressen veröffentlicht wurden. Culiks Bilanz ist erschreckend. So stellte er beispielsweise fest, dass in Nord- und Ostsee die Todesraten bei Schweinswalen höher sind als die Geburtenraten. Er führt das vor allem auf die Fischerei zurück. Viele der in Deutschland heimischen Meeressäuger verenden in Netzen. Aber nicht […]

Aktuelles

Schweinswale sollen erforscht werden



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Das Forschungsschiff des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds), Song of the Whale, segelt morgen Richtung Doggerbank in der Nordsee, um Meeressäuger, insbesondere Schweinswale, zu erforschen. Es handelt sich um Europas kleinste Walart. Das Schiff startet im englischen Hafen Ipswich, das Forschungsprojekt soll 20 Tage dauern. Es gibt noch immer zu wenig Daten über den Bestand, die Verbreitung und die Wanderbewegungen von Schweinswalen in der Nordsee und über ihren gegenwärtigen Gefährdungsstatus. Ihre Dezimierung durch Beifang und Strandungen gibt schon seit Jahren Anlass zur […]