Thema: Schnabelwale
Tierschutz auf hoher See
Es tut sich was im Schutz von Walen und Delfinen. Dazu hat die Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, folgende Pressemitteilung herausgegeben: Nachrichtentechniker der HSU bestimmen Art und Anzahl von Meeressäugern in Echtzeit Mit einer Weiterentwicklung des passiv-akustischen Monitorings (PAM) ist es Wissenschaftlern der Helmut-Schmidt-Universität erstmals gelungen, Anzahl und Art verschiedener Meeressäuger unter Wasser in Echtzeit zu bestimmen. „Damit könnten beispielsweise Besatzungen von Fischtrawlern jederzeit beobachten, wie sich Wale oder Delfine in ihrer Umgebung bewegen und sie so gezielt umgehen“, sagt […]
Neu entdeckter Schnabelwal
Ein im Juni 2014 in Alaska (St. George Island) angeschwemmter Schnabelwal wurde nun von Wissenschaftlern als neue Art bestimmt. Der Kadaver des Meeressäugers maß 7,30 Meter. Zunächst glaubte man, es handele sich um einen Baird-Schnabelwal – mit elf bis 13 Metern der größte bekannte Schnabelwal. Gestrandete Schnabelwale dieser Art werden im o.g. Gebiet gelegentlich entdeckt. Eine genauere Untersuchung ergab allerdings, dass die Hautfärbung des toten Tieres dunkler und die Rückenflosse größer und weiter hinten angesetzt war als beim Baird-Schnabelwal. Außerdem […]
Entenwale sollen geschützt werden
Auf den Färöer Inseln sollen in Zukunft keine Nördlichen Entenwale mehr getötet werden. Dies teilt die Gruppe Grindabod.fo am 12. März 2016 auf Facebook mit. Høgni Hoydal ist Fischereiminister auf den Färöer Inseln. Er kündigte an, dass der Schutz der Entenwale in der nächsten Revision des Walfang-Gesetzes festgelegt werden soll. Es soll keine Jagd mehr zulässig sein. Es soll nur noch erlaubt werden, gestrandete Entenwale zu töten. Seit 1584 wurden insgesamt 830 Entenwale auf den Färöer Inseln getötet, die meisten […]
Wichtiger Schritt für stillere Ozeane
Pressemitteilung der Schweizer Tierschutzorganisation OceanCare Außergerichtliche Vereinbarung Die US Navy verzichtet auf den Einsatz aktiver Sonarsysteme und explosiver Munition bei Manövern in einigen für Meeressäuger wichtigen Gebieten im Pazifik vor Kalifornien und Hawaii. Dies nachdem Naturschutzorganisationen, darunter der Natural Ressource Defense Council (NRDC), eine Partnerorganisation von OceanCare, gegen die Durchführung militärischer Aktivitäten in diesen Zonen geklagt haben. Auf Anraten der Richterin traf die US Navy mit den Klägern eine außergerichtliche Vereinbarung. OceanCare begrüßt diese Entwicklung als Meilenstein zur Reduktion der […]
Ein-Uhr-Wal und Großstadt-Delfine
Meeresakrobaten, 4. September 2015 Pottwal auf ein Uhr Wenn es heißt: „Pottwal auf ein Uhr“ oder „zwei Pottwale auf fünf Uhr“, dann steigt unweigerlich der Adrenalinspiegel. Die Crew des Whale-Watching-Unternehmens www.whalewatchgenova.it meldet auf diese Weise (in Anlehnung an den Zeigerstand einer Uhr) die Stelle, an der sie die imposanten Meeressäuger erspäht hat. Nun beginnt ein großes Rumoren an Bord. Die Passagiere sind aufgeregt und zücken Fotoapparate oder Smartphones. Jeder will die Begegnung mit einem Pottwal einfangen. Jagd auf Pottwale Zum […]
Magen voller Plastik
Der Biologe und Delfin-Experte Bruno Diaz Lopez vom Bottlenose Dophin Research Institute (BDRI) war vor kurzem mit dabei, als ein gestrandeter toter Cuvier-Schnabelwal in Ortigueira/Spanien obduziert wurde. Das Ergebnis: Der Magen des Tieres war voller Plastik. Vor allem Schnabelwale und Pottwale verwechseln Plastik und Fischernetze immer wieder mit ihren Beutetieren – den Tintenfischen. Auch Meeresschildkröten schlucken statt ihrer eigentlichen Beute – Quallen – Plastiktüten. Unser Plastikkonsum kostet sehr vielen Meerestieren das Leben. Es wird geschätzt, dass über eine Million Vögel […]
Cuvier-Schnabelwal soll besser geschützt werden
Pressemitteilung von OceanCare Von 4. bis 9. November 2014 findet in Quito (Ecuador) die 11. Vertragsstaatenkonferenz der Bonner Konvention (Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten) statt. Auf der Tagesordnung stehen auch ein Antrag der EU zur Listung des Cuvier-Schnabelwals im Mittelmeer auf Anhang I sowie ein Antrag Norwegens zur Listung des Eisbären auf Anhang II. Die Meeresschutzorganisation OceanCare fordert die Mitgliedstaaten der Bonner Konvention auf, für einen besseren Schutz dieser bedrohten Tierarten zu sorgen und die Anträge zu unterstützen. […]
Drei Tage im Walschutz-Park
MEERESAKROBATEN / 23. August 2014 Zugegeben, drei Tage in einem Walschutz-Park zu verbringen, ist eine viel zu kurze Zeit. Vor allem wenn man bedenkt, dass es sich bei diesem „Park“ um ein Gebiet handelt, das 87.500 Quadratkilometer umfasst. Wie soll man da die Tierwelt entdecken, die sich dort – vor allem unter Wasser – 365 Tage im Jahr tummelt? Aber einen kleinen Eindruck vermittelt auch ein Kurzbesuch im Santuario Internazionale Dei Cetacei (übersetzt: „Internationales Heiligtum für Wale“). Höchste Säugetier-Dichte im […]
Fünf Cuvier-Schnabelwale gestrandet
Vor Kurzem erst wurde der Cuvier-Schnabelwal in den Medien als der Weltmeister des Tieftauchens glorifiziert. Ein paar Tage später gab es die schlimme Nachricht, dass fünf dieser Wale im Mittelmeer gestrandet sind. Und zwar bei Ierapetra in Griechenland. Bemerkenswert dabei ist, dass in diesem Gebiet israelische, griechische und US-Militärs eine trilaterale zweiwöchige Militärübung namens “Noble Diana 2014” durchführen … Für die Schweizer Tierschutzorganisation OceanCare besteht hier ein klarer Zusammenhang. Zumal immer wieder Wale während militärischer Übungen stranden. Strandungen sind nur […]
Schnabelwal taucht am tiefsten
Der Cuvier-Schnabelwal ist der Meister im Tiefseetauchen. Auf der Illustration von Jörg Mazur sieht man alle Schnabelwale, die es gibt. Den Cuvier-Schnabelwal findest du in der untersten Reihe in der Mitte. Mithilfe von Sendern konnten Forscher nun herausfinden, dass er bis zu 2.992 Meter tief tauchen und 140 Minuten ohne Luft zu holen unter Wasser bleiben kann. Nachtrag Oktober 2020: Nach neusten Forschungen können Cuvier-Schnabelwale bis in 3.000 Meter Tiefe und bis zu vier Stunden lang ununterbrochen tauchen. Auch der […]