Operation No Compromise beginnt


Wie die Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS/München berichtet, hat sich die japanische Walfangflotte in Bewegung gesetzt „“ die Schiffe brachen in diesem Jahr viel später auf als sonst. Medienberichten zufolge hat das Hauptverarbeitungsschiff Nisshin Maru den Hafen von Innoshima in Westjapan verlassen und soll sich nun auf dem Weg in die Antarktis befinden.

Nisshin Maru und Yushin Maru auf dem Weg
Die WDCS berichtete zuvor, dass die Flotte Schwierigkeiten hatte, eine Benzinquelle sicherzustellen. Der WDCS liegen ebenfalls Informationen vor, nach denen ein weiteres Schiff, das in der Vergangenheit zur Flotte gehörte, die Yushin Maru, den Hafen von Shiogama verlassen hat und nun ebenfalls nach Süden unterwegs sein soll.

Buckelwale im Visier der Waljäger
Japan erlaubt sich im Rahmen seines sogenannten „wissenschaftlichen“ Walfangprogramms bis zu 935 Zwergwale und 50 bedrohte Finnwale zu töten. Wie in den Jahren zuvor, sind auch 50 Buckelwale in den Quoten enthalten, obwohl Japan diese Quote bisher nicht nutzte.

Jagd im Walschutzgebiet
Die Jagd findet in Gewässern statt, die die Internationale Walfangkommission (IWC) 1994 zum Walschutzgebiet erklärt hat. Die Aufforderung der IWC, jegliche Jagd dort zu unterlassen, wird von Japan ignoriert. Im letzten Jahr töteten japanische Walfänger 506 Zwerg- und einen Finnwal in antarktischen Gewässern.
(Quelle: WDCS/München)

Paul Watson und seine Crew sind ebenfalls unterwegs
Unter dem Motto „Operation No Compromise“ („Operation: Keine Kompromisse“) startete auch Paul Watson von der Walschutzorganisation Sea Shepherd seine Fahrt in die Antarktis. Dort versucht er nun schon zum siebten Mal in Folge, die Walfänger am Töten der wundervollen Meeresriesen zu hindern. Drei Schiffe sind für die Kampagne zum Schutz der Wale unterwegs – Steve Irwin, Bob Barker und der neue Trimaran Gojira (das japanische Wort für Godzilla).

Mit an Bord ist außerdem ein einsatzstarker Helikopter. Auch eine Film-Crew von Animal Planet ist wieder mit von der Partie, um den Kampf für die Wale zu dokumentieren.
(Quelle: Sea Shepherd Conservation Society)

1 Kommentare

  1. Na hoffentlich taugt der Name Gorjira auch was gegen die Fetischisten.

    geschrieben von Martin

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