Newsletter 5/2013


Der Mai ist gekommen … aber die Temperaturen sind immer noch im Keller. Was kann man da tun? Zum Beispiel in die Sonne und in die Wärme fliehen bzw. fliegen. Dazu muss man keine langen Strecken hinter sich bringen. Ein „Hüpfer“ über die Alpen genügt, und schon ist man in Bella Italia.

Dort werde ich ab Montag ein paar Tage verbringen. Ob in meinem Kurzurlaub auch eine Fahrt zu den Walen und Delfinen des Ligurischen Meers möglich sein wird, weiß ich noch nicht, aber ich werde berichten ;o))

Das größte Tier auf Erden

Dem größten Tier, das jemals auf Erden gelebt hat (und immer noch lebt), werde ich im Mittelmeer wohl nicht begegnen. Blauwale gibt es an der Italienischen Riviera keine, aber das zweitgrößte Tier – den Finnwal – habe ich schon mehrmals beobachtet.

Das größte Tier der Welt (Foto: Rüdiger Hengl)

Das größte Tier der Welt (Foto: Rüdiger Hengl)

Ob es immer dasselbe Tier war, weiß ich nicht, denn Finnwale zeigen ihre Schwanzflosse nur selten, wenn sie abtauchen. Beim Blauwal ist das schon anders. Seine Schwanzflosse ist quasi sein Daumenabdruck. Denn jede Fluke (so nennen Wal-Experten die Schwanzflosse) sieht anders aus. Man kann auf ihr manchmal richtige Zeichnungen erkennen. Zum Beispiel einen Kürbis … Mehr dazu unter Ein Blauwal namens Kürbis.

Meeres-Flüsterer

Blauwale sind nicht nur riesig, sie können auch laute Töne von sich geben. Ganz anders sieht es da bei Deutschlands einzigem heimischem Wal aus. Es ist der Schweinswal, der in der Ost- und in der Nordsee vorkommt. Er ist mit 1,80 Metern recht klein und außerdem ein Meeres-Flüsterer. Mehr dazu in meinem aktuellen Beitrag über Schweinswale.

Brisantes Thema

„Müssen vier Nürnberger Delfine getötet werden?“ titelt die BILD am 15. Mai 2013. Das ist natürlich Quatsch, gehört aber nun mal zum Stil eines Boulevardblattes.

Auslöser dieser Schlagzeile war der Bundestag-Antrag der Grünen, die Delfinarien in Deutschland abzuschaffen. Auch das ist für mich Quatsch. Kein einziger der 16 in Deutschland gehaltenen Großen Tümmler hätte einen Vorteil davon, wenn die zoologischen Einrichtungen schließen würden – im Gegenteil. Die deutschen Zoos gehören zu den am meisten angesehenen in Europa. Ein Transfer in eine andere Einrichtung im Ausland wäre also nur zum Nachteil der Tiere.

Bei den MEERESAKROBATEN könnt ihr den Mitschnitt der Ausschuss-Sitzung, die am 15. Mai stattgefunden hat, ansehen und euch eure eigene Meinung zu der Forderung der Grünen bilden.

Was mich angeht, mir reicht das (Mai)Grün in der Natur ;o)
In diesem Sinne einen schönen Vorsommer!

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