Immer wieder kann man im Internet Fotos entdecken, auf denen zwei Orcas zu sehen sind, die sich „küssen“.
Aufgenommen wurden die Bilder in Delfinarien – wie zum Beispiel im mittlerweile geschlossenen Marineland in Antibes oder im Loro Parque auf Teneriffa.
Kuss dauert bis zu zwei Minuten
Doch nun wurden erstmals Orcas in freier Wildbahn beobachtet, die sich mit der Zunge „küssen“.
Die Filmaufnahmen stammen aus einem Fjord in Norwegen. Die zärtliche Begegnung der beiden Schwertwale dauerte bis zu zwei Minuten.
Es könnte sich dabei um eine Begrüßungszeremonie handeln – ähnlich so, wie jemand einem anderen die Hand reicht. Man kann aber auf jeden Fall davon ausgehen, dass die „Küsse“ die soziale Bindung der Tiere stärken.
Mundregion wird auch zum Tasten eingesetzt
Wale und Delfine setzen ihre Mundregion, in der sich viele Nervenenden befinden, auch zum Fühlen, Tasten und Erforschen ein. Sie haben ja keine Hände, mit denen sie die Umgebung begreifen können.
Internationaler Tag des Kusses
Heute ist Internationaler Tag des Kusses. Ob Bruderkuss, Handkuss oder Zungenkuss, ob gehaucht oder geschmatzt: Habt Mut zum „Lippenbekenntnis“! Denn Küssen verbindet nicht nur, sondern stärkt dazuhin das Immunsystem und lindert den Stress.
(Quellen: stern.de und Meeresakrobaten-Artikel)