über 70 Grindwale in Neuseeland gestrandet


Wie ich bereits im Bericht „GLOBI in großer Not“ mitgeteilt habe, sind es meist Grindwale, die von Massenstrandungen betroffen sind. Man nennt die Tiere auch Pilotwale, weil sie einem Leittier – dem „Piloten“ – bedingungslos folgen, sogar bis in den Tod.

Genau das ist nun wieder in Neuseeland passiert. 73 Grindwale sind auf der Nordinsel in der Nähe der Ortschaft Kaitaia gestrandet. 58 Wale waren beim Eintreffen von Tierschützern bereits verendet. Etwa 40 Helfer versuchten, die 15 noch lebenden, aber sehr geschwächten Wale zu retten. Da die über eineinhalb Tonnen schweren Tiere massiv im Sand feststecken, ist es fast unmöglich, sie ins Meer zurückzuschieben. Heute sollen Kräne und Transporter zum Einsatz kommen, um die Tiere einen Kilometer über Land in eine Bucht zu bringen, sagte der örtliche Leiter der Umweltschutzbehörde Mike Davies. Etwas Hoffnung mache das schlechte Wetter, gab sich eine weitere Mitarbeiterin der Umweltschutzbehörde, Carolyn Smith, zuversichtlich. „Der Regen sorgt dafür, dass die Tiere nicht austrocknen.“

Am selben Strand waren 2007 bereits 101 Wale gestrandet.
(Quelle sowie Film über die Rettungsversuche unter 20min.ch)

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