Wie euronews.net berichtet, stranden immer mehr Wale entlang der Südküste Brasiliens. 67 Buckelwale waren es seit Anfang diesen Jahres. Das sind offenbar doppelt so viele wie 2009.
Buckelwal-Modelle im Ozeaneum/Stralsund
(Foto: Susanne Gugeler)
Einige von den Tieren waren krank, manche waren durch den Zusammenstoß mit Fischerbooten oder in Fischernetzen verletzt worden. Was jedoch stutzig macht, ist, dass die meisten der untersuchten Meeressäuger keine Krankheiten aufwiesen.
„Es ist eine riesige Anzahl und wir wissen nicht, weshalb sie stranden“, kommentierte ein Biologe das Phänomen, ein anderer erklärte die hohe Anzahl gestrandeter Wale mit dem Anwachsen ihrer Population, die derzeit auf knapp 10.000 Tiere geschätzt wird. Jährlich würden nahe der Küste Brasiliens etwa 700 Wale geboren.
(Quelle: euronews.net)
Das sind aber beunruhigende Nachrichten. Um mal zynisch zu sein: Wie "gut", dass parallel zu diesen Todefällen noch ein 10 Buckelwale durch isländische Walfänger abgeschlachtet werden.
Wir wissen so wenig … wir müssten alles vermeiden, was den Tieren zusätzlich schadet, vom Abschlachten ganz zu schweigen. Die anderen, vom Menschen erzeugten Gefahren, sind bereits ein großes Risiko für das überleben der Tiere.