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Was dem einen sein Grillgut, ist dem anderen sein Krillsnack


Warm ist es geworden – schon richtig frühlingshaft ;o)) Es ziehen bereits die ersten Grillgerüche durch die Luft. Aber nicht nur an Land, sondern auch unter Wasser breitet sich etwas aus …

Antarktis- Lebensraum von Wal und Krill (Foto: Frank Blache)

Ganze Krillschwaden ziehen dort durchs Meer. Der winzige Antarktische Krill (Euphausia superba) ist die Leibspeise von riesigen Walen. Das Wort „Krill“ kommt aus dem Norwegischen und bedeutet so viel wie „was der Wal frisst“.

Zwei Gramm leicht ist so ein Minikrebs. Damit aus ihm und seinen Schwarmmitgliedern für den Wal nicht nur ein Snack, sondern eine ordentliche Portion Abendessen wird, muss der Wal schon ein bis zwei Tonnen (!) davon vertilgen. Das wären dann ungefähr eine Million Leuchtgarnelen (wie der Krebs bzw. Krill auch genannt wird).

Der Krillbestand in der Antarktis wird auf 100 bis 500 Millionen Tonnen geschätzt. Einzelne Krillschwärme sind so groß, dass sie Teile des antarktischen Meeres rot erscheinen lassen.

Mehr zum wirbellosen Wuseltier erfährst du unter Das unterschätzte Tier.

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