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Wer erzieht wie?


Die kanadische Ärztin, Autorin und dreifache Mutter Dr. Shimi Kang (41) unterscheidet verschiedene Erziehungsstile. Sie verwendet dafür Parallel-Beispiele aus der Tierwelt. Am besten schneidet bei ihr das Delfin-Prinzip ab.

Mutter mit Jungtier (Foto: Rüdiger Hengl)

Mutter mit Jungtier
(Foto: Rüdiger Hengl)

„… Als Delfin-Mutter und -Vater sind die Eltern eindeutige Autoritätspersonen und legen klare Regeln fest, aber sie diskutieren mit ihren Kindern und gehen auf ihre emotionalen Bedürfnisse ein. Delfin-Eltern setzen Regeln durch und tolerieren schlechtes Benehmen nicht, sie zeigen aber viel Wärme und begründen ihre Regeln.” (Zitat aus News4teachers)

Ihr Buch “Das Delfin-Prinzip: Gute Erziehung – glückliche und starke Kinder” ist ab heute auch in Deutschland erhältlich.

2 Kommentare

  1. Vor allem würde mich interessieren, wie man darauf kommt, das Ausdiskutieren von Problemen mit dem Nachwuchs mit Delphinen in Verbindung zu bringen.

    geschrieben von Dani
  2. Irgendwie stellen sich mir gerade wieder die Nackenhaare auf: Was, um alles in der Welt haben Delfine mit moderner Erziehung zu tun?

    Delfinkühe sind nicht unbedingt zimperlich mit ihren Kälbern – und die Erstgeburt bezahlt die Erziehungsversuche eines unerfahrenen Muttertiers durchaus auch mal mit dem Leben!

    Zu den delfinischen Erziehungsmethoden gehören „Hand“kantenschläge (mit der gummiharten Fluke), Unter-Wasser-Halten bzw. auf-den-Boden drücken und natürlich Bisse in diversen Abstufungen.
    Sie sind also keineswegs „sanfter“ oder „verständiger“, als Hunde, Wölfe, oder andere Raubtiere.

    Lieder führen auch solche vollkommen sinnfreien Buchtitel (samt der dadurch erzeugten Assoziationen) zu Unfällen, wie kürzlich in Irland: http://www.meeresakrobaten.de/2014/10/frau-wurde-von-delfin-verletzt/

    Delfine sind Raubtiere mit nicht übermäßigem geistigen Potential (vergleichbar Seelöwen, Hunden, Schweinen oder auch Elstern).
    Dass sie Menschen gegenüber meist neugierig-freundlich auftreten, liegt vor allem daran, dass sie Menschen weder als Beute (zu groß), noch als Bedrohung (im Wasser viel zu unbeholfen) kennen – und daran, dass Delfine den Rückzug ins (tiefe) Wasser einem Kampf in aller Regel vorziehen.

    geschrieben von Norbert

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