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Delfin-Begegnungen im Ligurischen Meer


Rüdiger hat von unseren Delfin-Ausfahrten, die wir Ende Juni 2025 im Ligurischen Meer unternommen haben, zwei Seekarten angefertigt.

Unsere Touren am 26. und 29. Juni 2025
(Grafik: Rüdiger Hengl)

Auf der ersten Grafik sieht man unsere beiden Strecken am 26. (gelbe Pins) und 29. (orange-farbene Pins) Juni. Die zweite Grafik macht deutlich, wie klein das Gebiet, in dem wir uns aufgehalten haben, im Vergleich zum gesamten Wal- und Delfin-Schutzgebiet Pelagos (unten) ist.

Delfine nah an der Küste

Rüdiger hat dazu Folgendes angemerkt: Zwei Delfin-Ausfahrten haben wir gemacht und sind an beiden Tagen wirklich weit rausgefahren – dachte ich. Wenn man sich dann aber ansieht, dass sich das Meeresschutzgebiet Pelagos bis zu 330 Kilometer weit nach Sardinien erstreckt, ist es umso erstaunlicher, dass man Delfine doch schon relativ nah an der ligurischen Küste beobachten kann – wir waren gerade mal 25 oder 30 Kilometer draußen.

Das Pelagos-Schutzgebiet
(Grafik: Rüdiger Hengl)

Kontinentalhang

Das hat mit dem dort steil abfallenden Kontinentalhang zu tun. An diesem „Hang“ strömt nämlich nährstoffreiches Tiefenwasser nach oben. Das fördert das Plankton-Wachstum, und wo Plankton ist, kommen die Fische. Und wo Fische sind … na klar, da lassen sich die Delfine nicht lange bitten.

Perfekter Lebensraum für Delfine

Dieses Zusammenspiel aus den besonderen ozeanografischen Bedingungen und dem Schutz, den das Pelagos-Gebiet bietet, macht diesen Ort wirklich zu einem perfekten Lebensraum für Delfine.

Ich finde es schön, dass es solche Rückzugsorte noch gibt – und dass man sie sogar mit eigenen Augen sehen kann, wenn man nur genau hinschaut.

Natürlich bedarf es dazu auch einer Portion Glück – und das haben wir am Donnerstag (26. Juni 2025) gehabt.

Lesetipp

Zwischen Himmel und Meer …

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