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Ich war „in der Nordsee“


Vor kurzem habe ich den Dokumentarfilm „Die Nordsee – Unser Meer“ im Kino angesehen.

Willy (Foto: Frank Blache)

Willi (Foto: Frank Blache)

Die grandiosen Filmaufnahmen fesselten zwar, doch den Bildern fehlte leider die Brillanz. Auch die Musik war (und machte) eher müde.

Der Sprecher Axel Prahl führte gekonnt an, über und in die Nordsee. Seine Erklärungen waren minimalistisch, aber ausreichend, um einiges über die Flora und Fauna der Nordsee zu erfahren.

Am besten haben mir die Szenen mit Deutschlands größtem Raubtier gefallen. Die Kegelrobben sind äußerst neugierige Meeressäuger, die (zumindest im Film) offenbar noch mehr den Kontakt zum Menschen suchen als Delfine.

Ich selbst hatte vor Jahren das Glück, eine futterzahme Kegelrobbe in Hörnum kennenzulernen. Willi (der eigentlich ein Mädchen ist ;o) lebt dort im Hafen, wo er seit vielen Jahren von Anwohnern und Touristen gefüttert wird.

Aber zurück zum Film: Ein sehenswerter Streifen, der sich auch für Schulklassen hervorragend eignet. Denn außerschulischer Unterricht hinterlässt bei Jugendlichen und Kindern oft einen nachhaltigeren Eindruck als das Pauken im Klassenzimmer (siehe dazu auch meinen Beitrag Wo das Lernen zum spannenden Abenteuer wird).

Mehr zum Fim auf der Nordsee-Website.

Lesetipps

Unterrichtsmaterial zum Film
Drei Delfin-Freunde auf Schweinswal-Suche an der Nordsee

4 Kommentare

  1. @Frank: Aber die "Willis" waren schon klasse, gell??? Noch einmal vielen Dank für dein Foto Frank :o))

    geschrieben von Susanne
    1. Ja, die "Willis" :-) waren auch klasse!! Ich hätte auch nicht gedacht, dass man hier in Deutschland so verspielt mit ihnen schwimmen kann. Da denkt man eher an die Seelöwen in Kaliforniern, aber nicht an die Kegelrobben vor Helgoland.

      geschrieben von Frank Blache
  2. Der Film hatte schon tolle Aufnahmen dabei – wie z.B. die vom Eis-Hai oder die vom Riesenhai.
    Auch die Zeitlupenaufnahmen von den Basstölpeln haben mir gut gefallen, aber der von Axel Prahl gesprochene Text hat mir zum großen Teil gar nicht gefallen und war ziemlich banal.
    Für eine Kinoproduktion hätte da mehr bei rauskommen müssen… – das Material war vorhanden. Schade.

    geschrieben von Frank Blache
  3. Für mich war der Text, den Axel Prahl von sich geben (musste) nur nervig. Gequälter Humor. Aber vielleicht muss das so sein bei "Nordsee". Mir hat das Gesamtwerk nicht so gut gefallen. Düster und ermüdend. Dabei hätte man mit den Bildern so viel machen können.

    geschrieben von Rüdiger

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