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Martin Luther und die Wale


Heute am Reformationstag jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther (der Überlieferung nach) an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug.

Verwachsene Wirbel (rechts) bei Delfin-Wirbelsäule (Foto: Wolfgang Lechner)

Zu diesem großen Ereignis werden landauf, landab viele Veranstaltungen durchgeführt.

Luther und der Walwirbel

Doch was hat Luther auf einer Delfin- und Wale-Website zu tun?

Es dürfte kaum bekannt sein, dass Luther in seiner Stube auf der Wartburg einen Fuß-Schemel aus einem Walwirbel besessen hat.

„Man verwendete die Knochen zum Hausbau, es gibt aber auch Kochtöpfe und Bügelbretter aus Walknochen, wie man von Grabbeigaben weiß“, erklärt Hans Pohl, Mitarbeiter des Phyletischen Museums in Jena.

Der Privatdozent vermutet, dass hinter der Verwendung von Walknochen ein Glaubensbezug steckt. Schließlich wird der Wal im Buch Jona erwähnt. Er gehört also zu den Hierozoika.

Das griechische Wort „Hierozoikon“ bedeutet „heiliges Tier“.

Mehr zum Luther-Fest unter Luther 2017.

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