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Ein Maul voll Mikroplastik


Blauwale und andere Bartenwale machen Jagd auf kleine Fische oder Krill. Dabei nehmen sie ein ganzes Maul voll Meerwasser auf, welches durch wie Filter wirkende Barten wieder abfließt.

Blauwal
(Briefmarke aus Rumänien, Posta Romana S.A.)

Im Schlund bleibt die Beute. Doch diese besteht schon lange nicht mehr ausschließlich aus Meerestieren, sondern auch aus jeder Menge Mikroplastik.

Welche langfristigen Folgen der Gift-Cocktail für Blau-, Buckel- und Grauwale hat, ist noch nicht erforscht.

Mikroplastik in vielen Produkten

Mikroplastik entsteht, indem große Plastikteile durch Erosion immer weiter zerrieben werden. Außerdem werden kleine Plastikteile im Duschgel oder in Zahnpasta verarbeitet, weil sie gut schmirgeln.

Autoreifen geben Mikroplastik als Abrieb in die Umwelt ab. 2.000 Kunstfasern gehen bei Fleece-Kleidung pro Waschgang ins Abwasser.

Mikroplastik findet sich sogar im Eis der Arktis. Und: Es kommt mit der Nahrung wieder zurück zu uns auf den Teller.
(Quelle: Mikroplastik bedroht Wale und Riesenhaie)

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