Am 1. September begann die Delfin-Treibjagd in Taiji/Japan.
Bis März 2020 wird Jagd auf neun verschiedene Arten gemacht. Der größte Teil wird geschlachtet, ein kleiner Teil wird an Marineparks in Asien verkauft.
Fang von 1.749 Delfinen genehmigt
Das japanische Fischereiamt hat den Fang von 1.749 Tieren genehmigt. Obwohl das fast 300 weniger als 2018/2019 sind und trotz weltweiter Proteste sieht es nicht danach aus, als ob das furchtbare Gemetzel in absehbarer Zeit beendet würde.
In der Nähe der „Todesbucht“ gibt es ein größeres Polizeiaufgebot. Die Polizisten sollen verhindern, dass die Fischer beim Schlachten gestört werden.
Größere Proteste blieben aus
Wie man bei stern.de lesen kann, blieben größere Proteste dieses Mal aus. Lediglich zehn Mitglieder einer japanischen Tierrechtsgruppe hätten im Hafen von Taiji gegen das Delfin-Töten protestiert.
Tiere verbluten innerlich
Laut Tagesschau.de möchten die Jäger vermeiden, dass sich das Meerwasser vom Blut der geschlachteten Tiere rot färbt. Aus diesem Grund treiben sie in die Wunden der Delfine Holzstücke und Korken … Die Delfine verbluten nach einem minutenlangen Kampf innerlich.
Weiterhin rechtfertigt Japan das Töten der Delfine damit, dass es sich bei der Treibjagd um eine lange Tradition handle. Doch es essen immer weniger Japaner das Fleisch der Meeressäuger.
(Quellen: Tagesschau.de, stern.de und CetaBase)