An den Stränden von Mauritius sind mindestens neun Breitschnabeldelfine gestrandet.
Manche Medien sprechen sogar von 18 Meeressäugern. Alle Tiere sind gestorben.
Kein Öl in den Kadavern
Vorerst wird ein Zusammenhang mit der Havarie des Frachters Wakashio ausgeschlossen. Es sei kein Öl in den Kadavern der Tiere gefunden worden, so das Fischereiministerium von Mauritius auf der gestrigen Pressekonferenz. Allerdings wiesen die Delfine Verletzungen auf.
Der Regierungsbeamte Preetam Daumoo sowie Umweltschützer vermuteten Tage zuvor noch, dass die Strandung der Meeressäuger mit dem havarierten Frachter zusammenhängen könnte, der am Ende Juli vor der Südostküste von Mauritius auseinanderbrach. Bei dem Unfall sind 800 bis 1.000 Liter Öl ins Meer geströmt.
Das Ganze ereignete sich etwa zehn Kilometer vom Fundort der Delfine entfernt.
Ein Teil des Wracks wurde am 24. August in 3.000 Meter versenkt, nachdem es laut Behörden zuvor von Öl und Trümmerteilen befreit wurde.
Unglücklicher Zufall?
Noch ist nicht abschließend geklärt, ob der Tod der Delfine ein unglücklicher Zufall war oder ob sie an den Folgen der Havarie gestorben sind.
(Quellen: nachrichten.yahoo.com und orf.at)