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Auch im Ozean gibt es Hitzewellen


Nicht nur an Land, sondern auch im Pazifik kommt es immer häufiger zu Hitzewellen.

Pazifik
(Foto: Susanne Gugeler)

Die Hitze-Eskapaden werden an der nordamerikanischen Westküste beobachtet.

Ein „Klecks“ mit verheerenden Folgen

Die Ansammlung warmer Wassermassen wird „Blob“ (= „Klecks“) genannt. Sie kommt unabhängig vom Klimaphänomen El Niño vor.

Bei einem „Blob“ liegen die Wassertemperaturen um sechs Grad höher als über den langjährigen Durchschnitt.

Robben und Wale wandern in kältere Gebiete ab. Seevögel – wie die Trottellummen – sterben an den Folgen des Temperaturanstiegs. Sie verhungern.

Algenblüte breitet sich aus

In einem Hitzefeld breitet sich außerdem die Algenblüte aus. Wenn die Pflanzen absterben, wird viel Sauerstoff verbraucht und es sterben viele weitere Lebewesen.

Klimawandel ist für Hitzewellen verantwortlich

Laut Wissenschaft ist die Erderwärmung zu 99 Prozent für die Entstehung von Hitzewellen im Ozean verantwortlich.

In den letzten 25 Jahren ist die Temperatur im Pazifik der nordamerikanischen Küste um 0,05 Grad Celsius pro Jahr gestiegen. Im Winter gibt es zudem mehr Hochdruckgebiete, welche die Wassertemperatur nicht genügend abkühlen lassen.

Seit 2000 gab es im nordamerikanischen Teil des Pazifiks offenbar 31 marine Hitzewellen. Zwischen 1982 und 1999 waren es lediglich neun „Blobs“.
(Quellen: spiegel.de und spektrum.de)

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