Zum heutigen Muttertag habe ich einmal ein paar Informationen über Delfin-Mütter zusammengetragen.
Muttersöhnchen
Habt ihr gewusst, dass manche Orca-Söhne ein Leben lang von ihrer Mutter abhängig bleiben?
Dazu gehören die Bullen aus der Southern-Resident-Population (die im nordöstlichen Pazifik lebt). Diese etwa aus 73 Tieren bestehende Gruppe hält sich vor allem in Küstennähe auf.
Ein internationales Forscherteam hat herausgefunden, dass die Orca-Weibchen offenbar ihr ganzes Leben lang ihre Söhne begleiten und diese beim Jagen unterstützen. Auf diese Weise wird das Überleben der männlichen Tiere sichergestellt, die bis ins hohe Alter fruchtbar sind.
Stirbt die Mutter jedoch, so überlebt häufig auch ihr männlicher Nachwuchs nicht lange.
Fürsorge über den Tod hinaus
Immer wieder kann man lesen, dass Delfin-Mütter, deren Neugeborenes gestorben ist, lange Zeit versuchen, das tote Tier an die Wasseroberfläche zu schupsen. Sie lassen offenbar nichts unversucht, um das Kalb zu reanimieren.
Mütter adoptieren artfremdes Jungtier
Schlagzeilen machte ein weiblicher Großer Tümmler, der neben seinem eigenen Jungtier noch einen Breitschnabeldelfin aufzog. Beobachtet wurde das Ganze 2014 vor der Küste des französisch-polynesischen Atolls Rangiroa.
Die Biologin Pamela Carzon beobachtete diese Verbindung drei Jahre lang. Sie hat sogar gesehen dass das Breitschnabeldelfin-Baby bei seiner Großer-Tümmler-Adoptivmutter Milch trank. Es versuchte auch, das leibliche Kind des weiblichen Delfins wegzudrängen.
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