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Schmerzmittel in Delfinen nachgewiesen


Forschende haben Spuren des starken Schmerzmittels Fentanyl in Delfinen entdeckt.

Großer Tümmler (Foto: Rüdiger Hengl)

3.000 Substanzen im Fettgewebe

Bei der Untersuchung eines toten Delfins im Golf von Mexiko wurden 3.000 Substanzen in dessen Blubber (Fettgewebe) nachgewiesen – darunter Beruhigungs- und Entspannungsmittel sowie das Schmerzmittel Fentanyl.

Rauschgift

Fentanyl wird auch als Rauschgift missbraucht. Es ist rund 50-mal stärker als Heroin und 100-mal stärker als Morphin. In den USA hat es zu einem massiven Drogenproblem geführt und ist nach Angaben des US-Justizministeriums die häufigste Todesursache von Menschen zwischen 18 und 49 Jahren.

Analysen bringen erschreckendes Ergebnis

Von 89 Proben toter und lebender Zahnwale waren 30 mit Pharmazeutika versetzt. Das Fettgewebe von 18 Tieren war mit Fentanyl kontaminiert.

Im Blubber werden Gifte gespeichert

Wahrscheinlich haben die Meeressäuger Fentanyl über die Nahrung oder die Haut aufgenommen. Im Fett der Tiere werden Umweltgifte und Medikamente besonders gut gespeichert.
(Quellen: Schmerzmittel Fentanyl in Delfinen nachgewiesen und geo.de)

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