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Japanische Schnabelwale wurden lebend gesichtet


Lange Zeit kannte man den Japanischen Schnabelwal (Mesoplodon ginkgodens) nur von angeschwemmten Kadavern.

Japanischer Schnabelwal
(Illustration: Jörg Mazur)

Im Sommer 2024 wurden lebende Exemplare entdeckt

Doch Forschende aus Mexiko und den USA konnten im Juni 2024 zwei lebende Japanische Schnabelwale vor der Küste der mexikanischen Halbinsel Baja California aufspüren.

Um deren Identität sicherzustellen, schoss der Biologe Robert Pitman einen kleinen Pfeil auf die Wale. Mithilfe der sich in der Pfeilspitze befindenden Gewebeprobe sollte die DNA der Meeressäuger bestimmt werden.

Albatros mischte sich ein

Doch als ein Albatros auftauchte, war das Unternehmen beinahe zum Scheitern verurteilt. Der hungrige Vogel stürzte sich auf die Gewebeprobe, noch bevor die Forschenden diese aus dem Wasser ziehen konnten.

Die Schiffscrew warf schreiend ihre Frühstücksbrötchen in Richtung des gierigen Vogels. So konnte sie den Albatros vertreiben. Die wichtige DNA-Probe war gerettet.

Winzige Zahnspitze und weiße Muster

Eine weitere Sicherheit – dass es sich bei den beiden Schnabelwalen um die Art Mesoplodon ginkgodens handelte – bekamen die Biologen durch ausgewertete Fotos. Sie erkannten darauf eine winzige durchgebrochene Zahnspitze und sahen, dass der Schnabel eines Tieres weiß gemustert war. Das sind beides Merkmale des Japanischen Schnabelwals.
(Quellen: geo.de und spektrum.de)

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