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Atemfrequenzen bei Walen und Delfinen


Wale und Delfine sind an das Leben unter Wasser angepasst. Sie müssen normalerweise nur zum Atmen auftauchen.

Ausatmender Seiwal
(Foto: Roland Edler)

Kleinere Wale atmen häufiger als große

Verschiedene Walarten tun dies je nach Verhalten, Gewohnheiten und Aktivität in unterschiedlicher Häufigkeit und zu unterschiedlichen Zeiten.

Im Allgemeinen atmen kleinere Wale häufiger als größere.

Das niederländische Rehabilitationszentrum für Schweinswale – SOS Dolfijn – hat auf seiner Website zusammengestellt, wie die durchschnittliche Atemfrequenz bei verschiedenen Walarten (von klein nach groß) aussieht.

Atemfrequenzen

*** Schweinswal: Er nimmt alle fünf Minuten zehn bis 15 Atemzüge.
*** Großer Tümmler: Er atmet alle ein bis zwei Minuten.
*** Orca: Er atmet jede Minute ein bis drei Mal. Er kann acht Minuten lang tauchen und nimmt danach fünf Atemzüge.
*** Pottwal: Er taucht oft 30–50 Minuten und atmet dann neun Minuten lang.
*** Finnwal: Nach jedem Tauchgang, der vier Minuten dauern kann, nimmt er drei bis fünf Atemzüge.
*** Blauwal: Sein Atemverhalten entspricht dem des Finnwals.

Beim Auftauchen atmen Wale sauerstoffarme Luft aus und sauerstoffreiche Luft ein.

Schwimmgeschwindigkeit

Darüber hinaus variiert die Schwimmgeschwindigkeit der Wale und Delfine je nach Aktivität.

Im Ruhezustand schwimmen Wale langsam (normalerweise zwischen 2 und 11 km/h), aber bei der Jagd, beim Spielen oder auf der Flucht erreichen sie mitunter ihre Höchstgeschwindigkeit (siehe Auflistung).

*** Schweinswale können 20–22 km/h schnell schwimmen.
*** Große Tümmler erreichen 45 km/h.
*** Orcas bringen es sogar auf 56 km/h Höchstgeschwindigkeit.
*** Pottwale erreichen 35 km/h.
*** Bei Finnwalen sind es 36 km/h und bei
*** Blauwalen 32 km/h.
(Quelle: SOS Dolfijn)

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