Laut der Organisation Sea Shepherd Conservation Society treffen sich derzeit Delfin-Freunde aus der ganzen Welt in Taiji, um dort gegen die dort begonnene Treibjagd auf Delfine zu protestieren. Nicht nur Michael Dalton und seine Sea-Shepherd-Crew sind vor Ort, sondern bis jetzt sind weitere 20 Tierschützer eingetroffen, die aufblasbare Delfine mit sich führen. Erwartet werden in den nächsten Tagen und Wochen weitere Demonstranten. Sea Shepherd ruft alle Delfin-Freunde auf, sich für wenige Tage oder Wochen in Taiji – der „Stadt ohne Mitleid“ – zu zeigen, damit die Fischer sehen, dass ihr schändliches Tun nicht unbeobachtet bleibt.
Die Sea-Shepherd-Crew wird kritisch von der ansässigen Poizei beäugt, da die Fischer in Taiji offenbar befürchten, dass die Crew erneut die Netze kappen könnte, hinter denen derzeit neun Delfine gefangen gehalten werden – so wie vor sieben Jahren. Selbst nachts haben sich vier Polizeiautos rund um die Bucht, in der das Delfin-Massaker stattfindet, positioniert, um die Walschützer zu beobachten. Die Netzgehege werden mit Scheinwerfern angestrahlt.
Heute findet scheinbar keine Jagd statt, wie die Aktivisten von Sea Shepherd feststellten. Alle Walfangboote liegen im Hafen. Allerdings ist ein neues Boot mit einer Harpune dazu gekommen, welches die Tierschützer zuvor noch nicht gesehen hatten. Auch gestern wurde nicht gejagt.
(Quelle: Sea Shepherd Conservation Society)