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Der Puls der Meere wird schwächer


Auch die Ost- und Nordsee kränkeln immer mehr. Nicht zuletzt liegt das am vielen Plastikmüll, der sich in allen Ozeanen befindet.

Plastik im Meer

Die Plastikflasche ist im unendlich großen Ozean kaum auszumachen. Doch der meiste Plastikmüll befindet sich unter der Oberfläche.

Seit rund zwei Jahren sind Wissenschaftler an Bord der „Fleur de Passion“ der Verschmutzung der Meere auf der Spur. Noch weitere acht Jahre wird die Expedition („Changing Oceans Expedition“) dauern. Auf ihrer Forschungsreise durch die beiden deutschen Meere entdeckten die Wissenschaftler eine Menge Plastik im Wasser, das die Umwelt schädigt.

Plastikmüll schadet jedoch nicht nur Meeresbewohnern wie Walen, Delfinen, Fischen und Wirbellosen, sondern auch unendlich viele Seevögel an Nord- und Ostseeküste werden Opfer des Zivilisationsabfalls. Zum Beispiel weil sie zu viele Plastikpartikel gefressen haben und deshalb an Darmverschluss verenden. Kunststoffreste werden als Nistmaterial genutzt. In Netzresten und Gummiringen verheddern sich dann die Jungvögel oder sie strangulieren sich sogar darin.

Zehn Jahre soll die Mission der Antinea Foundation unter der Schirmherrschaft der UNESCO insgesamt dauern.

In der Sendereihe „nano“ strahlt BR-alpha heute um 15:30 Uhr den Film „Plastik – das Meer als Müllhalde“ aus.

Um verletzte, kranke und mit Öl verschmutzte Seevögel kümmert sich die Organisation Project Blue Sea.

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