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Besuch im Nürnberger „Bionicum – Ideenreich Natur“


Das Bionicum im Nürnberger Tiergarten ist nicht nur einen, sondern viele Besuche wert. In der Ausstellung erfährt man, was der Mensch alles den Tieren und Pflanzen abgeschaut hat.

Roboter Nao (Foto: Susanne Gugeler)

Auch der sprechende Roboter Nao ist Bestandteil der Ausstellung.
(Foto: Susanne Gugeler)

Wisst ihr zum Beispiel, wie der Klettverschluss entstanden ist? Der kleine Delfin FINN hat es herausgefunden. Mehr dazu auf der Website Der kleine Delfin.

Sehen, hören und experimentieren

Anhand von vielen Schautafeln sowie akustischen Einrichtungen erhält der Besucher eine Lehrstunde, die er nicht mehr so schnell vergessen wird. Außerdem wird ihm ermöglicht, selbst Experimente durchzuführen und somit einen Sachverhalt mit vielen Sinnen zu be-greifen.

Themen sind unter anderem: „Viele Arten, viele Ideen“, „Stabil gewachsen, stark gebaut“, „Glatt im Sand, kratzfest im Wind“, „Scharfe Zähne, gewetzte Messer“ und vieles mehr.

Beispiel Delfine

Bezogen auf Delfine haben Wissenschaftler beispielsweise herausgefunden, dass die Meeressäuger sich mit einem abwechslungsreichen Singsang verständigen. Für das menschliche Ohr sind ihre Töne allerdings viel zu hoch.

Auf der Website des Bionicums kann man dazu lesen: „Schallwellen breiten sich im Wasser gut aus, werden aber durch Hindernisse wie Fischschwärme und Luftblasen abgelenkt und mit Echos überlagert. Die Delfine verhindern, dass sich ihre Botschaften mit dem Echo vermischen, indem sie ständig die Tonhöhe wechseln. Außerdem verbinden sie ihren Gesang mit einem zweiten Signal, einer Art Kenn-Melodie. Diese hilft dem Empfänger, den Rest der Nachricht aufzufinden und richtig zu entschlüsseln.

Die Delfin-Technik verwenden Rudolf Bannasch und Konstantin Kebkal für ein Unterwassermodem, mit dem man elektronische Daten kilometerweit zuverlässig übertragen kann. Es wurde ab 2008 bei einem Tsunami-Frühwarnsystem eingesetzt und funkte Seebebenwarnungen vom Meeresgrund zu speziellen Bojen, die das Signal über Satellit weiterleiteten.“ (Quelle: bionicum.de)

Roboter Nao erfreut Groß und Klein

Nao, der kleine Forschungsroboter, zeigt in der Bionic-Ausstellung regelmäßig seine Talente: Er kann zu Musik tanzen, durch die Ausstellung laufen und Gedichte vortragen. Immer samstags und sonntags sowie an Feiertagen um 11 und 15 Uhr mischt sich Nao unter die Besucher …

Öffnungszeiten

Das Bionicum ist im Winter von 9:00 bis 16:15 Uhr jeden Tag geöffnet. Vom 24.12. bis 26.12.2014 und vom 31.12. bis 01.01.2015 bleibt es geschlossen. Die Ausstellung befindet sich im ersten Stock des Naturkundehauses, gleich links hinter dem Haupteingang des Tiergartens Nürnberg.

Lesetipp

Website Bionicum

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