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So viele gestrandete Tiere …


Nachdem die internationale Presse von vielen gestrandeten Grindwalen und Zwerggrindwalen in Neuseeland berichtet hatte (insgesamt starben dort innerhalb weniger Tage etwa 200 Tiere), kommen auch aus Australien und Florida Schreckensmeldungen.

Symbolfoto: Todfund in Waterville/Westirland
(Foto: H.W.)

Algenblüte als Ursache vermutet

Seit Juli 2018 sind an der Küste Floridas 100 Delfine angeschwemmt worden. Es wird vermutet, dass die Ursache für das Massensterben die Algenblüte (Red Tide) ist.

Als Algenblüte bezeichnet man eine plötzliche, massenhafte Vermehrung von Algen in einem Gewässer. Durch die Algenblüte färbt sich die Wasseroberfläche grün, in besonderen Fällen auch blau oder rot, das Wasser wird trüb und „wolkig“. Ursache ist meist eine Überdüngung des Gewässers mit Phosphat.

Die Algen produzieren häufig toxische Substanzen, die für Lebewesen im See oder im Meer gefährlich sein können.

Delfine sind doppelt betroffen

„Wenn sich dieser Trend fortsetzt, dann könnte das ernsthafte Auswirkungen auf die Population der Großen Tümmler haben“, mahnt Blair Maser von der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA). Die Delfine werden gleich doppelt bedroht. Wenn immer mehr Fische vergiftet werden, fehlt den Delfinen die Nahrung und sie werden immer schwächer. Geschwächte Tiere sind besonders stark von Epidemien betroffen.

Grausamer Fund an abgelegenen Stelle

Im Südosten Australiens fand man mehr als zwei Dutzend tote Grindwale. Entdeckt wurden sie am 27. November 2018 an einer abgelegenen Stelle von einem Piloten eines Privatflugzeugs.

In allen drei Fällen von Massenstrandungen sollen Gewebeproben Aufschluss über die Todesursache geben.
(Quellen: rtl.de, ntv.de und Wikipedia)

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