Seit etwa zehn Jahren überwacht die NOAA (Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde in den USA) die Schwertwalpopulation der sogenannten „Southern Residents“ (der „südlichen Ortsansässigen“) im pazifischen Nordwesten.
Diese Orca-Population ist stark gefährdet. Sie besteht mittlerweile nur noch aus rund 75 Tieren.
Die Wissenschaftler versuchen u.a. zu schätzen, wie viel Fisch die Wale fangen.
Männchen sind erfolgreicher
Da die Jagd der Schwertwale jedoch unzugänglich unter Wasser stattfindet, mussten die Forscher eine besondere Technik zur Beobachtung und Auswertung der Fischjagd entwickeln. Mit auf den Schwertwalen befestigten Tags konnten die Bewegungen der Tiere aufgezeichnet und Jagderfolge dokumentiert werden.
Überraschenderweise erkannte das Forscherteam, dass die Schwertwalbullen mehr tauchten als die Weibchen und dass sie bei der Jagd erfolgreicher waren. Es wird vermutet, dass Bullen möglicherweise mehr Nahrung benötigen, um ihren höheren Stoffwechselbedarf zu decken.
(Quelle und weitere Informationen auf der Website von Cetacea)