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Joe Biden und die Delfine


Der vor ein paar Tagen zum US-Präsidenten gewählte Joe Biden mag offenbar Delfine.

Delfin beim Tail Walking
(Foto: Rüdiger Hengl)

Schutz für Delfine

Zumindest setzte er sich in den 1990er-Jahren dafür ein, dass nicht mehr so viele Delfine als Beifang in Ringwadennetzen landeten. Biden war damals Vorsitzender des Senats-Justizausschusses.

Aktive Tochter

Bidens damals neunjährige Tochter Ashley beteiligte sich an einer Briefkampagne der Grundschulen zum Schutz der Delfine. Sie hatte nämlich erfahren, dass Tausende Delfine in Thunfischnetze gerieten und darin umkamen. Ashley schrieb zusammen mit anderen Kindern Protestbriefe an die Thunfischfirmen.

Ashley ist heute Sozialarbeiterin. Rückblickend erzählt sie, dass sie entsetzt darüber war, was mit den Delfinen in den Thunfischnetzen passierte.

Dolphin Protection Consumer Information Act

Mithilfe ihres Vaters und der damaligen Kongressabgeordneten Barbara Boxer bekamen die Delfine eine bessere Lobby.

In enger Zusammenarbeit mit Senatorin Boxer überzeugte Biden den Kongress, den Dolphin Protection Consumer Information Act von 1990 zu verabschieden und die Kennzeichnung „Dolphin Safe“ einzuführen für Thunfisch, der nicht mit Ringwadenfischmethoden gefangen wurde.

Mit diesem Gesetz wurde ein Standard für in die USA importierten oder exportierten Thunfisch geschaffen.

Amerikanische Verbraucher reagierten auf die neue Kennzeichnung, und die Verkäufe von Thunfischprodukten, die mit dem Etikett „Dolphin Safe“ gekennzeichnet waren, stiegen.
(Quelle: irishcentral.com)

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