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Walfang-Höhepunkt in den 1960ern


Bisher ging man davon aus, dass die meisten Wale im Jahr 1937 getötet wurden – nämlich 63.000. Aus ihrem Öl wurde u.a. Margarine produziert.

Harpunenspeer (Foto: Save Japan Dolphins)

Doch der US-Historiker Ryan Jones schreibt in einem Artikel des Onlinemagazins The Conversation, dass der eigentliche Walfang-Höhepunkt rund 30 Jahre später zu verorten ist. 1964 (im Artikel von deutschlandfunk.de steht: 1967) wurden nach seinen Angaben 91.000 Wale getötet. 40 Prozent davon gingen offenbar auf das Konto von sowjetischen Walfang-Flotten.

Sowjetische Walfang-Flotten verheimlichten Zahlen

Die Sowjetunion war nach dem zweiten Weltkrieg in die Walfang-Jagd eingestiegen. Dabei handelte es sich größtenteils um illegale Fänge. Die Zahlen, welche an die Internationale Walfang-Kommission (IWC) gemeldet wurden, waren gefälscht.

Da die tatsächlichen Fangquoten heimlich im eigenen Land dokumentiert wurden, konnten sie später ermittelt werden.

1987 beendete auch die Sowjetunion den Walfang.
(Quellen: deutschlandfunk.de und The Conversation)

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