Im brasilianischen Amazonasgebiet verenden zurzeit viele Flussdelfine.
Ungewöhnliche Hitze und Dürre
Die genaue Ursache für den Tod der Tiere muss erst noch untersucht werden. Doch man kann davon ausgehen, dass sie mit der in diesem Gebiet herrschenden ungewöhnlichen Hitze und Dürre zusammenhängt.
Wassertemperatur beträgt über 39 Grad
Forscherinnen und Forscher entdeckten im Lago Tefé mehr als 100 tote Flussdelfine. Im See wurde eine Wassertemperatur von über 39 Grad gemessen.
El Niño
Die normale Trockenzeit im Amazonasgebiet wird derzeit noch von El Niño verstärkt. Dieses alle paar Jahre auftretende Wetterphänomen sorgt unter anderem im Norden von Brasilien für mehr Trockenheit und Hitze.
Nicht nur die Tiere, sondern auch die Menschen leiden im brasilianischen Amazonasgebiet unter extremer Hitze und Dürre.
Wie man bei tagesschau.de erfahren konnte, hat die Regierung im Bundesstaat Amazonas im Laufe der vergangenen Tage für 17 der 62 Bezirke den Notstand ausgerufen. Weitere 38 wurden in den Alarmzustand versetzt.
(Quellen: tagesschau.de und Frankfurter Allgemeine)
YACU PACHA setzt sich für Delfine ein
Die im Nürnberger Tiergarten ansässige Artenschutzgesellschaft YACU PACHA setzt sich seit mehreren Jahrzehnten für die wasserlebenden Tiere Südamerikas – unter anderem auch für den Amazonas-Flussdelfin – ein.
Die Delfine leiden nicht nur unter der Hitze, sondern sie sind auch von den Auswirkungen der Wasserkraftwerke, der Quecksilberverschmutzung und von Konflikten mit Menschen in ihrer Existenz bedroht.
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