Der Buckelwal gilt offiziell als gerettet, denn es gibt in den Weltmeeren wieder viele dieser Meeressäuger.
Buckelwale sind berühmt wegen ihres Gesangs. Sie sind außerdem beliebt, weil sie oft küstennah unterwegs sind. Man sieht sie manchmal beim Springen.
Im Schnitt ist ein Buckelwal 13 Meter lang. Zum Vergleich: Der Blauwal wird mehr als doppelt so groß.
Heute mehr als 80.000 Buckelwale
In den 1980er-Jahren gab es weltweit nur noch 1.000 Buckelwale. Heute sind es mehr als 80.000. Der Blauwal dagegen gilt immer noch als stark gefährdet.
Seit der Mensch die Buckelwale nicht mehr jagt, konnten sich die Tiere erholen.
Sie werden zwar sehr alt, reproduzieren sich aber nur sehr langsam.
Buckelwale haben sich an Klimawandel angepasst
Auf der Südhalbkugel haben die Buckelwale ihre Wanderungen zeitlich verschoben.
Durch den Klimawandel werden die Meere aufgeheizt. Es bildet sich weniger Sauerstoff und infolge gibt es auch weniger Nahrung.
Die Buckelwale schwimmen dem Antarktischen Krill (ihre Hauptbeute) in den Norden nach.
Bedrohungen für den Buckelwal
Auch wenn sich der Bestand der Buckelwale erholt hat, sind die Meeressäuger vielen Bedrohungen ausgesetzt.
Dazu gehören der Lärm, der von Fracht-, Kreuzfahrt- und Ölsuchschiffen verursacht wird. Letztere feuern Schallkanonen ab. Zurück kommt ein Echo, das anzeigt, ob und wie viel Öl zu finden ist.
Der menschgemachte Lärm stellt für die Wale eine Kommunikationsbarriere dar.
Buckelwale und andere Meerestiere leiden außerdem unter der Überfischung.
Nur noch wenige Glattwale
Vom Nordatlantischen Glattwal, der an der Nordostküste Amerikas lebt, gibt es nur noch weniger als 370 Individuen.
Der langsam schwimmende Wal ist durch den immer weiter zunehmenden Schiffsverkehr gefährdet. Es kommt zu Kollisionen. Da an der Nordostküste der USA sehr viel Fischerei betrieben wird, verfängt sich der Glattwal außerdem oft in Fischereigerät.
Wenn Schiffe langsamer unterwegs wären, gäbe es weniger Kollisionen mit Walen. Außerdem wären der Unterwasserlärm und die CO2-Emissionen geringer.
(Quelle: News Plus)