Newsletter 9/2016


Toll war mein Kurzurlaub in Ligurien! Wenn die Streifendelfine (man nennt sie auch Blau-Weiße-Delfine) an der Bugwand des Schiffs entlangflitzen, könnte man das als Lebensfreude pur interpretieren.

Dieses Mal habe ich viele Jungtiere gesehen. Aber auch die zwei Mondfische, die an der Wasseroberfläche dümpelten, waren recht spektakulär. Außerdem zeigte sich noch eine Meeresschildkröte.

Mondfisch (Foto: Susanne Gugeler)

Mondfisch
(Foto: Susanne Gugeler)

FINN und die Meeresakrobaten gehören schon dazu

FINN (der kleine Plüschdelfin, der auch mitgereist ist) und ich wurden jedes Mal von der Biologin Elena ganz herzlich begrüßt, bevor es wieder aufs Meer ging. Wir sind ja schon alte Hasen, was das Whale-Watchen in Italien angeht.

Mehr über meine drei Ausfahrten könnt ihr im Artikel Zurück aus dem herrlichen Ligurien lesen. Auch FINN erzählt etwas über seine Erlebnisse – und zwar unter Mondfische im Sonnenlicht.

Ein Delfin verzaubert Kiel

Schon eine Woche lang ist Kiel verzaubert. In der Kieler Förde schwimmt nämlich seit dem 9. September ein einzelner Großer Tümmler. Er ist sehr zutraulich und lässt Badende ganz nah an sich heran. Das wilde Tier lässt sich sogar streicheln.

Natürlich habe ich auch über Freddy – wie der Delfin-Bulle genannt wird – etwas geschrieben. Du findest den Text unter Kieler Delfin macht alle glücklich.

Orca und Fischerboote (Foto: Rüdiger Hengl)

Orca und Fischerboote
(Foto: Rüdiger Hengl)

Orcas

Philipp J. Kroiß hat einen sehr interessanten Artikel über die abgenutzten Zähne bei Orcas verfasst. Schaut mal nach unter Die Sache mit den Zähnen der Orcas.

Rüdiger Hengl hat die Meeresakrobaten-Foto-Galerie um einige tolle Bilder ergänzt. Du findest dort die Orcas von Gibraltar bzw. Tarifa.

Es wurden viele Delfine getötet

Leider gibt es auch weniger schöne Dinge zu berichten. So ist die Treibjagd in Taiji/Japan seit dem 1. September wieder in vollem Gange. Und auf den Färöer Inseln wurden im August viele Grindwale getötet.

Es wäre schön, wenn ihr an die Verantwortlichen oder Vertreter der Länder schreiben und das Beenden der grausamen Delfin-Tötungen fordern würdet. Wie das geht und an wen ihr euch wenden könnt, erfahrt ihr auf den Seiten SOS – Japan und SOS – Färöer Inseln.

Aber bitte wahrt den Ton. Mit Shitstorm-Aktionen und Beschimpfungen wurde bisher nichts erreicht …

Sinnlose Aktion von extremen Aktivisten

Nicht nur in fernen Ländern schadet man den Delfinen, sondern auch hier in Deutschland. So haben am 21. August extreme und verantwortungslose Aktivisten den Publikumsbereich des Duisburger Delfinariums gestürmt und sind ins Vorführbecken gesprungen.

Neben den erwachsenen Tieren befand sich auch das wenige Monate alte Kalb Debbie im Becken.

Die ca. 1.200 Zuschauer reagierten auf diese dumme Aktion der vermeintlichen Tierfreunde vorbildlich: Sie drehten den Tierrechtlern den Rücken zu und zeigten ihnen somit, was sie von der Aktion halten. Die Duisburger stehen eben zu ihren Delfinen.

So, nun müssen wir uns langsam an den Herbst gewöhnen, nachdem der Sommer endgültig abgezogen ist. Vielleicht bleibt uns Freddy ja noch eine Weile treu oder lockt sogar ein paar Artgenossen an die Ostseeküste. Ich werde darüber berichten.

Bis zum nächsten Monat!

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