Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker.
Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links.
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Der Wonnemonat Mai zeigt sich von seiner schönsten Seite.
Zum Muttertag hat FINN nicht nur ein virtuelles Foto-Sträußchen an alle Mamis übergeben, sondern auch einen neuen Artikel veröffentlicht. Was sich hinter „Eselsbrücken und blinden Hühnern“ verbirgt, erfahrt ihr hier.
Thema Schweinswale
*** Habt ihr gewusst, dass Schweinswale das ganze Jahr über an der Nordseeküste unterwegs sind?
*** Um den Bestand von Schweinswalen festzustellen, werden sogenannte C-PODs eingesetzt. Grob übersetzt heißt das Gerät: ein auf Klicken reagierender Lauscher für Schweinswale.
*** Eine ungewöhnliche Forschungsmethode ist die Analyse von uralten Gedichten. Ein Team der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Wuhan hat 724 historische Gedichte analysiert, in denen der Jangtse-Glattschweinswal erwähnt wird.
Insel-Bewohner
Um die Nordsee bzw. eine kleine Nordseeinsel und deren Bewohner geht es in Dörte Hansens Buch „Zur See“.
Vielleicht wäre das auch eine Urlaubslektüre für euch. Mir hat der Roman, in dem das Schicksal einer Familie aufgezeigt wird, die seit Generationen auf einer kleinen Nordseeinsel lebt, sehr gut gefallen. Auch der Walfang, der dort früher betrieben wurde, und ein gestrandeter Pottwal gehören zur Geschichte.
Irland ist Beobachtungs-Hotspot
In Irland kann man von der Küste aus Wale und Delfine beobachten. Wo sich die besten Beobachtungsplätze befinden, verraten die Aufzeichnungen der Irish Whale and Dolphin Group (IWDG), die 50 Orte lokalisiert haben, an denen regelmäßig Walbeobachtungen von Land aus dokumentiert werden.
Erholte und gefährdete Bestände
Der Buckelwal gilt offiziell als gerettet, denn es gibt in den Weltmeeren wieder viele dieser Meeressäuger. In den 1980er-Jahren gab es weltweit nur noch 1.000 Buckelwale. Heute sind es mehr als 80.000. Der Blauwal und vor allem der Atlantische Glattwal dagegen gelten immer noch als stark gefährdet.
Der „menschgewordene Delfin“
Über den kolumbianischen Meeresbiologen und Naturschützer Fernando Trujillo habe ich schon öfter berichtet. Fernando setzt sich bereits seit mehreren Jahrzehnten für das Wohl der Amazonas-Delfine ein. Sein Engagement hat ihm den Spitznamen Omacha eingebracht, was soviel wie „menschgewordener Delfin“ bedeutet.
Vor einiger Zeit haben er und seine Mitarbeiter angefangen, die Fischer darauf zu schulen, wie man Whale-Watching-Touren durchführt und diese Ausflüge dann Touristen anbietet. Die Fischer haben die Erfahrung gemacht, dass sie mit den Touren teilweise mehr Geld verdienen können als mit dem Fischen. Sie verstehen nun außerdem den ökonomischen Wert der Delfine besser.
Delfine vor Westafrika
Wie wichtig die Unterrichtung der lokalen Bevölkerung und vor allem der Fischer ist, zeigen auch Umweltschützer in Westafrika. Dort werden immer noch über 10.000 Delfine im Jahr getötet. An Schulen im Senegal wird Kindern spielerisch verdeutlicht, welchen Stellenwert die Delfine im Ökosystem haben.
Das war es wieder für heute. Falls ihr noch mehr Meldungen über Wale und Delfine lesen möchtet, klickt einfach auf Aktuelles.
Den nächsten Ticker gibt es am 17. Juni 2025.