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Ein brasilianischer Flussdelfin wurde wiederentdeckt


1918 tauchte eine Flussdelfin-Art auf, die bis heute nicht bestimmt wurde.

La-Plata-Delfin (Foto: Dr. Lorenzo von Fersen)

La-Plata-Delfin (Foto: Dr. Lorenzo von Fersen)

Doch nun wurde diese Art wiederentdeckt und benannt. Inia araguaiaensis lebt in einem der größten Flüsse Brasiliens, im Rio Araguaia.

Äußerlich gleicht der Araguaia-Delfin seinen Flussdelfin-Verwandten Amazonas-Delfin (auch Boto genannt) und La-Plata-Delfin. Den Araguaia-Delfin hatte man bisher für einen Amazonas-Delfin gehalten. Er ist bei Fischern nicht gerade beliebt, da er ihre Netze plündert.

DNA-Analysen haben Unterschiede zwischen den beiden südamerikanischen Flussdelfinen (die im Übrigen nicht zu den eigentlichen Delfinen gezählt werden) offenbart.

Es gibt zwar noch etwa 1.000 Araguaia-Delfine, doch diese sind – genauso wie andere Wassersäuger – vielen mensch-gemachten Bedrohungen ausgesetzt.
(Quelle und weitere Informationen: derStandard.at)

Der Amazonas-Delfin Baby (Foto: Rüdiger Hengl)

Amazonas-Delfin
(Foto: Rüdiger Hengl)

In der Tropenhalle des Duisburger Zoos lebt ein Amazonas-Delfin. „Baby“ ist schon sehr betagt, aber immer noch putzmunter. Auf der Website des Zoos erfährt man viel über die Lebensweise der Amazonas-Delfine.

Nachtrag: Am 21. Dezember 2020 verstarb „Baby“ im Alter von über 46 Jahren.

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