Themen: , ,

Guten-Abend-Ticker im November


Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker.

Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

In diesem Dezember gibt es nur drei Adventssonntage vor Heiligabend. Es wird also Zeit, an Weihnachtsgeschenke zu denken. ;o)

Geschenkideen

Wie wäre es mit einer Mitgliedschaft bei einer Artenschutzorganisation?

Sehr am Herzen liegt mir der im Nürnberger Tiergarten ansässige Verein YAQU PACHA e.V. Er kümmert sich um bedrohte wasserlebende Säugetiere in Lateinamerika.

Man kann den Verein auf unterschiedliche Weise unterstützen. Für Kinder gibt es beispielsweise knuddelige Stellvertreter bedrohter Tierarten. Von jedem verkauften Plüschtier erhält YAQU PACHA einen Teil des Verkaufserlöses.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Artenschutz in Tiergärten

Neben Tierschutzorganisationen führen auch Zoos Artenschutz-Projekte durch.

Die im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) zusammengeschlossenen Zoos stellten im vergangenen Jahr über elf Millionen Euro für Artenschutzprojekte zur Verfügung oder setzten Forschungsprojekte um.

Doch nicht nur für Ex-Situ-Projekte setzen sich Zoos ein. In den Einrichtungen selbst hat sich viel getan. Dank der guten Haltung leben zum Beispiel Große Tümmler in Delfinarien heute länger und werden sogar zwei-­ bis dreimal so alt wie ihre Artgenossen in der Wildbahn.

Dr. Lorenzo von Fersen – Vorsitzender von YAQU PACHA und wissenschaftlicher Leiter für Forschung und Artenschutz im Nürnberger Tiergarten – wurde in Helsinki mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Der kleine FINN hat ihn zu seiner Arbeit befragt und einen Beitrag darüber geschrieben.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Massensterben bei Flussdelfinen

In der Region des Lago Tefé (Brasilien) sterben zurzeit viele Amazonas-Flussdelfine und Tucuxis (auch Sotalias genannt).

Etwa zehn Prozent der Flussdelfin-Population in dieser Region sind bereits verendet.

Die Trockenheit und eine hohe Wassertemperatur stehen wahrscheinlich in direktem Zusammenhang mit dem Ereignis, obwohl andere Todesursachen wie Wasserverschmutzung oder Krankheiten bei den Tieren nicht ausgeschlossen werden können.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Fischfang-Verbot in Frankreich

Die Bedrohungen, denen die Tierwelt ausgesetzt ist, sind alle menschgemacht. So verheddern sich immer noch unzählige Delfine in Fischernetzen, wo sie schließlich verenden.

In Frankreich wurde nun ein Fischfang-Verbot beschlossen, das drei Jahre lang jeweils für einen Monat im Golf von Biskaya umgesetzt werden soll. Alleine in diesem Gebiet sterben Jahr für Jahr 10.000 Delfine und andere Kleinwale in Fanggeräten. Es handelt sich dabei vor allem um Gemeine Delfine.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Whale-Watching im Ligurischen Meer

Gemeine Delfine kommen im Ligurischen Meer (in der italienischen Riviera) kaum vor. Dafür wurden in dieser Saison viele Streifendelfine und andere Meeressäuger gesichtet.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Orcas verblüffen durch großes Verhaltensrepertoire

Orcas verblüffen immer wieder durch ihr großes Verhaltensrepertoire und ihre Anpassungsfähigkeit.

Darüber veröffentlichte Scientific American einen hoch interessanten Artikel, den ich teilweise für die Meeresakrobaten übersetzt habe.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Falls ihr an weiteren News über Wale und Delfine interessiert seid, klickt einfach auf den Menüpunkt Aktuelles.

Der nächste Ticker erscheint am 17. Dezember 2023.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert