Newsletter 11/2019


Nun geht es mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Meine Vorweihnachts-Überraschung ist schon fast fertig … Du kannst sie bald auf der Website der Meeresakrobaten anschauen.

Doch jetzt gibt es erst einmal einen kurzen Rückblick auf Ereignisse, die sich seit dem letzten Newsletter in der Welt der Wale und Delfine abgespielt haben.

Beluga im russischen Gehege
(Foto: Free Russian Whales)

Frei oder „vogelfrei“?

Ob die freigelassenen Belugas, die seit über einem Jahr in einem kleinen Meeresgehege im Osten Russlands gehalten wurden, es als Festtag empfunden haben, wieder im großen Ozean schwimmen zu können, bleibt dahingestellt. Sie waren es gewohnt, gefüttert zu werden, und haben eventuell das Jagen verlernt. Doch seien wir optimistisch und wünschen wir den Tieren das Allerbeste.

Anders frei – nämlich „vogelfrei“ – das ist der Status vieler Haustiere. Ihre Besitzer gehen mit ihren Lieblingen alles andere als tiergerecht um.

„vogelfrei“
(Foto: Rüdiger Hengl)

Haltung von Delfinen

Die Haltung von Delfinen, die u.a. in den beiden deutschen zoologischen Einrichtungen in Nürnberg und Duisburg alle tiergerechten Standards erfüllt, hat einen Pferdeexperten dazu inspiriert, auch bei den Huftieren die positive Verstärkung einzusetzen.

Im Delfinarium in Harderwijk (Niederlande) wurde eine interessante Studie durchgeführt. Sie zeigt auf, wie wichtig Trainingssequenzen sind – nicht nur, dass dadurch die Großen Tümmler immer in Bewegung bleiben, sondern auch sich anbahnende Krankheiten werden mit ihrer Hilfe schnell erkannt.

Auge eines Buckelwals – LWL-Museum, Münster
(Foto: Rüdiger Hengl)

Buckelwale

In letzter Zeit habe ich öfter mal über Buckelwale und deren Jagdtechniken berichtet. Zu diesen gehören der Blasenvorhang und die „Treibjagd“ mit den Flippern. Im Beitrag Gesundheitscheck bei Walen informiere ich darüber, wie mithilfe des Wal-Schnodders herausgefunden werden kann, welche Verwandtschaftsverhältnisse bestehen und wie es um den Hormonspiegel der Tiere steht.

Doch was nützen den Buckelwalen ihre ausgeklügelten Jagdtechniken, wenn es immer weniger Fisch in den Weltmeeren gibt?

Tote Grindwale in Deutschland

Im November wurden an der Nordseeküste drei tote Grindwale gefunden. Ihre Mägen waren leer. Sie starben offenbar an Kreislaufversagen.

Bis zum Erscheinen des letzten Newsletters in diesem Jahr wünsche ich dir eine gute Zeit!

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