Aktuelles

SOS-Station ist überfüllt



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Da die SOS-Station in Harderwijk/Niederlande überfüllt ist, wurden im Februar zwei gestrandete Schweinswale auf die Nordseeinsel Texel ins Ecomare ausquartiert. In Harderwijk gibt es nicht nur ein Delfinarium mit Außenanlage, in der sich viele Große Tümmler tummeln, es gibt zusätzlich eine Auffangstation für gestrandete Meeressäuger (siehe Foto). In der Anlage werden vor allem gestrandete Schweinswale untergebracht und dort bis zu deren Genesung versorgt. Jetzt ist das Reha-Becken voll. Deshalb wurden im Februar zwei Tiere nach Texel transportiert. Die Tiere waren […]

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Auch in Irland unverhältnismäßig viele Delfin-Strandungen



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Nicht nur im Osten der USA – in Cape Cod – sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres sehr viele Delfine gestrandet, sondern auch an den Küsten Irlands. So wurden im Januar 21 gestrandete Meeressäuger gemeldet (vor allem Gemeine Delfine und Schweinswale) – das ist die höchste Zahl, seit die Funde registriert werden. Im gleichen Zeitraum stranden sonst durchschnittlich 13 Tiere. Im Februar waren es 30 Tiere (vor allem Schweinswale) gegenüber durchschnittlich 11 Delfinen und anderen Kleinwalen in den […]

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100.000 Kollegen



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100.000 Kollegen helfen dem Chef-Präparator Uwe Beese in Stralsund, wenn es darum geht, einen toten Wal für eine Ausstellung vorzubereiten. Es handelt sich dabei um Bakterien, die in einer 40 Grad warmen „Wohlfühllauge“ Fleischreste und Muskelfasern von den Walknochen knabbern. Im Stralsunder Meeresmuseum ist das größte Mazerationsbecken von Deutschland aufgebaut. Hier befinden sich auch die Knochen des im vergangenen November vor Pellworm gestrandeten Pottwals. Er wird in Stralsund für eine Ausstellung in Münster präpariert. Bis zum Sommer werden die Knochen […]

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Sie werden keinen Atemzug mehr tun



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Es ist ergreifend, was die Cove Guardians, die sich derzeit in Taiji/Japan aufhalten, berichten. Vorgestern wurde erneut eine ganze Delfinschule bestialisch getötet. Es handelte sich um 30 Streifendelfine, die in die „Todesbucht“ getrieben wurden, wo sie anschließend – versteckt unter Planen – geschlachtet wurden. Die Beobachter Dekin, Becca, Heather und Tim mussten mit ansehen, wie sich das Wasser unterhalb ihres Ausgucks rot färbte. Sie hörten die Schreie der Delfine, die noch kurz zuvor voller Lebensfreude durchs Meer gepflügt waren. Parallel […]

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Es gibt immer weniger Delfine



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Die weltweiten Bestände von Zahnwalen, wie Tümmler, Schweinswal und Delfin, sind in den vergangenen zehn Jahren dramatisch geschrumpft. Zu diesem Ergebnis kommt ein UN-Bericht, der von der Umweltschutzorganisation WWF mitfinanziert und durchgeführt wurde. Der Report des UN-Übereinkommens zur Erhaltung wandernder Tierarten (Bonner Konvention) dokumentiert die akute Bedrohung von 86 Prozent aller Zahnwalarten aufgrund von Beifang in Langleinen, Stell- und Schleppnetzen. Zahnwale, wie etwa der heimische Schweinswal, sind von Beifang stärker betroffen als die großen Bartenwale, die sich überwiegend von Krill […]

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Todesrate ist höher als Geburtenrate



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Der Kieler Pinguin- und Wal-Experte Prof. Boris Michael Culik hat für die UNO den Einfluss der Menschen auf die Meeressäuger erforscht. Dazu wertete er 4.900 Publikationen aus, die vor allem in Wissenschaftsjournalen und auf Kongressen veröffentlicht wurden. Culiks Bilanz ist erschreckend. So stellte er beispielsweise fest, dass in Nord- und Ostsee die Todesraten bei Schweinswalen höher sind als die Geburtenraten. Er führt das vor allem auf die Fischerei zurück. Viele der in Deutschland heimischen Meeressäuger verenden in Netzen. Aber nicht […]

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Bakterien haben vermutlich Massensterben bei Delfinen ausgelöst



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In vielen der seit Anfang Februar 2010 im nördlichen Golf von Mexiko gestrandeten (und gestorbenen) Delfine (siehe dazu auch MA-News vom 1. April 2011) wurde eine marine Bakterienart (Brucella) gefunden, von der bekannt ist, dass sie bei Meeressäugern Fehlgeburten auslösen kann. Was man noch nicht weiß, ist, warum dieser Erreger, der auch in gesunden Delfinen nachgewiesen wird, zu einer Epidemie geführt hat. Es gibt, laut Teri Rowles von der National Oceanic and Atmospheric Agency (NOAA), immer noch Todesfälle. Das wird […]

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Delfine sind heute deutlich mehr gefährdet als vor 10 Jahren



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Wie der derstandard.at in seinem aktuellen Beitrag schreibt, sind Zahnwale, zu denen neben Delfinen, Schweinswalen, Schnabelwalen u.a. auch Pottwale gehören, in ihrem natürlichen Lebensraum sehr stark gefährdet. Das geht aus einem Bericht hervor, den das UNO-Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (UNEP/CMS) gestern in Bonn vorgelegt hat. Als größte Gefahr wird das Verheddern in Fischereinetzen und in Drähten eingestuft. 86 Prozent der Opfer können sich daraus nicht befreien und verenden elendig. Der Kieler Professor Boris Culik hat […]

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SOS-Station im Delfinarium von Harderwijk



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Jelser und Jose sind zwei Schweinswale, die im Februar und Juli diesen Jahres auf den Wattflächen von Ameland sowie in Katwijk gestrandet waren. Das Männchen Jelser konnte nun erfolgreich in die Nordsee zurückgebracht werden. Zusammen mit ihm wurde auch das Weibchen Jose am 14. Oktober ausgewildert, doch leider strandete das Tier nach sechs Stunden erneut. Jose wird nun wieder in Harderwijk aufgepäppelt. Sie hat wohl einen großen Appetit, wie Mitarbeiter der Station berichteten. Mit den beiden wurden 2011 bisher insgesamt […]

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Delfine brauchen Beschäftigung



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Wie bereits angekündigt, kommt heute Abend im BR um 21:15 Uhr die Sendung „Tierknast oder Arche Noah – Was leisten Zoos heute?“. Wer sich vorab informieren möchte, findet auf der Website des BR einen Bericht über die Dokumentation. Interessant war für mich, dass in diesem Beitrag der Meeresbiologe Boris Culik die Vorstellungen in deutschen Delfinarien – genauso wie ich – befürwortet. Darüber habe ich ja auch schon öfter meine Meinung kundgetan. Während Tierschützer die „Shows“ kritisieren, hält Boris Culik, der […]